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Schreiben wie Stephen King – mit diesen 7 Tipps des Meisters

Schreiben wie Stephen King – mit diesen 7 Tipps des Meisters

1 Like 09 10 2019

Für Stephen King ist Schreiben vor allem Eines: harte Arbeit. Da ist er sich übrigens mit Edgar Allan Poe einig, der schreiben weniger als schöpferischen Akt und mehr als analytischen Prozess sah.

Kings Studienkollegen suchten stets nach dem nächsten Musenkuss, nach einer neuen göttlichen Eingebung. King setzte derweilen seinen Hintern auf einen Stuhl und begann einfach mit der Arbeit.

In seinem Buch „Das Leben und das Schreiben: Memoiren“ vereint er Biographisches mit Tipps rund ums Schreiben. Das Werk ist ein Schatz für alle angehenden Storyteller, aber auch für Fortgeschrittene, die ihr Handwerk perfektionieren wollen.

Wir haben sieben Top-Tipps von Stephen King hier zusammengestellt:

1. Du bist dein erster Leser – aber nicht der letzte.

Den ersten Entwurf schreibst du für dich selbst, so King. Ganz ohne Gedanken an das Publikum zu verschwenden gehört erst mal alles auf’s Papier geballert, was das Hirn hergibt.

Danach muss die Story einen Überarbeitungsprozess durchlaufen, in dem du „alles rausnimmst, was nicht die Story ist“, wie es King poetisch ausdrückt. Jetzt rückt die Leserschaft in den Fokus. „Your stuff starts out being just for you, but then it goes out.“

2. Weg mit dem Passiv – trau’ dich was!

„The passive voice is safe,“ schreibt King: Fehler „wurden gemacht“, Rufe nach Veränderung „wurden laut“, Bedingungen „wurden vereinbart“. Von jemandem, von irgendwem, von niemand – egal.

Der Rat, das Passiv weitgehend zu vermeiden, stößt im deutschen Sprachraum bisweilen auf herben Gegenwind. „Das geht doch gar nicht“, oder, So ist die Sprache nunmal!“ Natürlich geht es. Nur müssten wir dann unsere Köpfe etwas aus dem Schildkrötenpanzer des anonymisierenden Passiv hervorstrecken und Verantwortung für unsere Aussagen übernehmen.

Also: kein Wischi-Waschi, mehr Genauigkeit. Der Aktiv fordert Konsequenz und Transparenz. Die Leideform nutzen nach Kings Verständnis daher „timid writers“ (soll heißen: Luschis). Und die schreiben auch keine Epen.

 

Die Punkte 3-7 finden Sie in meinem aktuellen FRESH CONTENT Blog -

http://fresh-content.at/schreiben-wie-stephen-king-mit-diesen-7-tipps-de...

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