Aufgabenstellung
Als Sebastian Kurz die Volkspartei übernahm, hatte die Volkspartei ein angestaubtes Image. Jahrzehntelanger Stillstand, Koalitionshickhack, Umfragen auf einem historischen Tief.
Es galt in kürzester Zeit einen Transformationsprozess anzustoßen, der die Partei nachhaltig verändern, die Basis aktivieren und vor allem die öffentliche Wahrnehmung auf den Kopf stellen würde – viel zu tun für knapp 5 Monate bis zur Nationalratswahl.
Lösung
Mit einem umfassenden Change-Prozess der Partei von innen nach außen - mit neuem Team, neuen Kandidaten, neuem Programm, neuem Partei Statut, neuem Branding und der Öffnung der Partei zu einer offenen Mitmach-Bewegung - konnte den Wählern ein neues Angebot gemacht werden.
Dabei setzte die Kampagne auf eine echte Grassroots-Bewegung und nützte moderne digitale Tools, um über 250.000 Unterstützer in ganz Österreich zu involvieren und zu empowern. Darüber hinaus konnten erstmals über 2 Millionen Euro durch Online-Fundraising gesammelt werden - von über 90% Kleinspendern.
Mit 39 Field Offices in allen Regionen Österreichs, zahlreichen Veranstaltungen und Rallyes konnte über den gesamten Kampagnenzeitraum die Bewegung sichtbar und spürbar gemacht werden. Begleitet von einer cross-medialen Kampagne „Es ist Zeit“ für Online, Print, TV, Kino, Radio und Plakat.
Die Dramaturgie der Kampagne hielt die Spannung bis zum Wahltag aufrecht. In der ersten Phase wurden neue Kandidaten präsentiert, in der zweiten Phase neue Unterstützer - mit prominenten Testimonials - und in der dritten Phase neue Themen.
Erstmals in der Geschichte der Österreichischen Parteipolitik verzichtete man gänzlich auf Dirty bzw. Negativ Campaigning. Sebastian Kurz stand von Anbeginn an für einen neuen politischen Stil, der sich in allen Maßnahmen und Themen widerspiegelte.