Aufgabenstellung
mjam startet als foodora in die Zukunft! Im Rahmen des europaweiten Rebrandings färbte sich die Marke von Grün zu Pink. Damit einher gingen ein neues Logo, neues Bezahlmodell als auch mehr Benefits für die über 2.600 Rider. In Österreich kam hinzu, dass ein neuer Geschäftsführer an der Spitze von foodora Österreich im Zuge des Rebranding vorgestellt wurde.
Der Markt der Lieferservices ist jedoch stark umkämpft und sorgt regelmäßig aufgrund der teilweise schwierigen Arbeitssituationen für negative Schlagzeilen. Daher war die Herausforderung, das Rebranding effizient und positiv über die Bühne zu bringen und somit die neue Marke gleich von Beginn mit einem positiven Image aufzuladen.
Lösung
Die Strategie zielte darauf, die neue Marke gleich von Beginn mit einem positiven Image aufzuladen, und die Vergangenheit der Rider-Streiks und Negativschlagzeilen von mjam hinter sich zu lassen. Ein Kernelement bildete dabei der neue foodora CEO Herbert Haas, der im Rahmen des Rebrandings erstmalig vorgestellt wurde. Mit ihm wurde eine Brücke genutzt, um von Beginn an die Marke mit einem neuen Gesicht zu etablieren. Wichtig war speziell die Begehrlichkeit und den Bedarf an Lieferdiensten zu betonen – auch nach der Pandemie. Um gleich den persönlichen Kontakt zwischen den Medien und dem neuen foodora CEO zu schaffen sowie die frische, positive Aura bei foodora spürbar zu machen, organisierten wir Vorabgespräche mit Journalisten in der foodora Zentrale. Die Medienvertreter sollten von Beginn an die positive Atmosphäre der neuen Marke foodora wahrnehmen. Die Vergangenheit mit mjam sollte in den Hintergrund geraten. Insgesamt dienten als PR Tools Einzelgespräche mit ausgewählten Journalisten, vor allem mit der APA, der Krone und der Heute als Basis, gefolgt von einem digitalen regionalen Round Table, sowie einer österreichweiten Presseaussendung.
Am 28. März 2023 erfolgte das Rebranding von mjam zu foodora . Intern versendeten wir bereits ein paar Tage zuvor ein vertrauliches Mailing an Restaurant-Partner und Rider. Um das Rebranding bei den Medien zu verankern und den positiven Wandel zu foodora spürbar zu machen, wurden einen Tag zuvor intensive Einzelgespräche mit den relevanten österreichweiten Medien in der foodora Zentrale in Wien arrangiert.
Einzelgespräche vor allem mit APA, Krone, Österreich, und Heute dienten als Basis, um die relevanten Zielgruppen und Medien zu erreichen. Mit der Presse wurde hingegen die wirtschaftliche Seite des Rebrandings behandelt. Um auch die regionalen Tageszeitung nicht zu vernachlässigen, wurde ebenfalls vor der offiziellen Bekanntgabe des Rebrandings ein digitaler Round Table umgesetzt (TT, SN, OÖN und der Kleinen Zeitung), ehe eine österreichweite Presseaussendung die gesamte heimische Medienlandschaft abdeckte. Außerdem kontaktierten wir spezifisch die Social Media Teams der Tageszeitungen, um auch auf deren Plattformen redaktionelle Inhalte zu verankern.
Der neue foodora CEO Herbert Haas verkörperte den neuen Wind, den das Rebranding von mjam zu foodora mit sich brachte. Darunter fielen ein neues Bezahlmodell und viele neue Benefits für die über 2.600 Rider, ein innovatives Abo-Service, neue foodora-Deals und die geplante Expansion am österr. Markt.
Das Ergebnis war ein Big Bang in der Medienwelt mit 38 % positiver zu 9 % negativer Berichterstattung. Kaum Anfragen zur mjam Vergangenheit und Streiks erreichten uns - bei einer so heiklen Marktlage. Nahezu ausschließlich wurde der Blick in die Zukunft diskutiert. Das Interesse und die Resonanz waren in den Ressorts Chronik und Wirtschaft überaus hoch.
115 Clippings über alle Kanäle sorgten für die starke mediale Verbreitung des Rebranding. Durch eine breite Berichterstattung auf den Social Media Kanälen der Tageszeitungen (TikTok bis Facebook) erreichte foodora erfolgreich die wichtige Zielgruppe der Generation Z.