MOBILITY BUSINESS
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Banner konnte im Vorjahr mit 4,5 Mio. verkauften Starterbatterien einen Umsatz von 272 Mio. € erwirtschaften.

Jürgen Zacharias 22.06.2017

Auf der Überholspur

Der oberösterreichische Batterienhersteller Banner konnte im vergangenen Jahr Absatz und Umsatz deutlich steigern und verfolgt auch in den kommenden Jahren eine ambitionierte Wachstumsstrategie.

LINZ/LEONDING. Banner darf auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016/17 zurückblicken. Laut Angaben des Unternehmens stieg der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 400.000 Einheiten auf 4,5 Mio. Starterbatterien. Als Erfolgsfaktor macht der Eigentümer und kaufmännische Geschäftsführer Andreas Bawart „die langfristig angelegte Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Kunden und Lieferanten“ fest. Infolgedessen konnte auch der Gruppenumsatz um 14 Mio. € auf 272 Mio. € gesteigert werden.
Positiv entwickelten sich die Umsätze vor allem bei umweltfreundlichen Start-Stopp-Batterien. Durch die starke Nachfrage nach Banner AGM (Absorbent Glass Mat)- und EFB- (Enhanced Flooded Battery) Batterien konnte bereits ein Drittel der erwirtschafteten Verkaufsmenge den zukunftsträchtigen Batterien zugeschrieben werden. „Damit leistet Banner einen wichtigen Beitrag zur CO2- und Treibstoffreduktion moderner Fahrzeuge“, erklärt Bawart. „Zudem werden unsere Batterien zu 100 Prozent recycelt; Nachhaltigkeit wird bei uns von der Entwicklung bis zur Wiederverwertung gelebt.“

Gute Entwicklung im Nachrüstmarkt
Die Geschäfte im europäischen Nachrüstmarkt – allen voran in Deutschland und Frankreich – haben sich positiv entwickelt; auch der Absatz in der Region Mittlerer/Ferner Osten konnte deutlich gesteigert werden. Der Bereich Industriebatterien trug mit einem Umsatz von 26,5 Mio. € zum Gesamtergebnis bei. Zufriedenstellend ist für Bawart auch die Entwicklung der Starterbatterien-Verkäufe unter der Lizenz von Duracell, die im vierten Jahr in Folge weiter zulegten und sich im Geschäftsjahr 2016/17 auf rund zehn Mio. € Umsatz summierten.
Der aktuelle Geschäftserfolg ist auch auf ein langfristiges Investitionsprogramm des Unternehmens am Produktionsstandort Leonding zurückzuführen: Seit 2011 wurden dort bereits mehr als 50 Mio. € investiert, um etwa die Produktion noch flexibler an die Saisonalität des Batterieverkaufs anzupassen und weitere Produktionskapazitäten für die umweltfreundlichen Start-Stopp-Batterien zu schaffen. Damit künftig das angepeilte Absatzwachstum von 20% sichergestellt werden kann, sind noch ergänzende Investitionen in der Pipeline. (jz)

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