MOBILITY BUSINESS
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Der Quattroporte und der Ghibli aus dem Hause Maserati zählen in Paris zu den Messestars.

Jürgen Zacharias 05.10.2016

Dreizack-News aus Paris

Maserati rückt auf der Mondial de l’Automobile die weiterentwickelten Limousinen Quattroporte und Ghibli ins Rampenlicht.

PARIS. Maserati gibt sich am Pariser Autosalon (1.–16. Oktober) selbstbewusst - aus gutem Grund, haben die Italiener doch nicht nur ihren jüngsten Sprössling, den Levante, mit im Gepäck, sondern vor allem die beiden kürzlich überarbeiteten Limousinen Quattroporte und Ghibli, die in der Stadt der Liebe ihre Messepremiere feiern. Ergänzt wird der Auftritt durch die beiden zweitürigen Modelle GranTurismo und GranCabrio.
Beim neuen Quattroporte sticht vor allem das neue Stoßfänger-Design mit mattschwarzem Profil ins Auge; markant ist auch der Kühlergrill, der – inspiriert vom Concept-Car Alfieri und bereits am SUV Levante zu sehen – nun spitzer gestaltet ist und neue Chrom-Elemente für mehr räumliche Wirkung einführt. Weitere Erkennungszeichen des neuen Quattroporte sind seine mattschwarzen Seitenschweller und die Außenspiegel.
Neu am Quattroporte ist eine elektrisch verstellbare Luftklappe zwischen Frontlüftungsgitter und Motorkühler serienmäßig, die durch Öffnen und Schließen der Lamellen die Motortemperatur kontrolliert und in geschlossenem Zustand den Luftwiderstand reduziert. Das führt in Verbindung mit weiteren aerodynamischen Maßnahmen zu einer Senkung von Kraftstoffverbrauch und Emission.
Die erst zum Modelljahr 2016 überarbeitete Motorenpalette bleibt unverändert, erfüllt durchgängig die Euro-6-Norm und deckt ein großes Leistungsspektrum ab. Die verbesserte Aerodynamik des Quattroporte zeigt sich unter anderem auch darin, dass die Höchstgeschwindigkeit der meisten Modelle leicht stieg; so erreicht zum Beispiel der Quattroporte GTS jetzt eine Maximalgeschwindigkeit von 310 km/h.

Neue Ausstattungslinien
Neu sind auch die beiden Ausstattungslinien GranLusso und GranSport, dazu erhält der Quattroporte jeweils eigenständige stilistische Elemente innen und außen sowie spezifische Ausstattungen. Die Ausführungen GranLusso und GranSport werden zusätzlich zur Basisausführung der Limousine angeboten. Einzig das Spitzenmodell, der 390 kW (530 PS) starke Quattroporte GTS mit V8-Twin-Turbo-Motor, ist grundsätzlich nur in der akzentuierten Ausführung erhältlich; ansonsten können alle Versionen mit V6-Motor (Quattroporte Diesel, Quattroporte S, Quattroporte S Q4) mit diesem Upgrade aufgewertet werden.
Ähnlich wie der Quattroporte bleibt im Modelljahr 2017 auch der Maserati Ghibli seinen Erbanlagen treu. Die Premium-Business-Limousine kombiniert also weiterhin erstklassige Fahrleistungen und gleichermaßen aufregenden wie komfortablen Fahrspaß. Das Karosseriedesign, das die coupéhafte Designphilosophie deutlich zum Ausdruck bringt, weist zudem im Segment weiterhin einzigartige Details auf – etwa die markante C-Säule mit dem berühmten Saetta-Logo, die rahmenlosen Türen, den charakteristischen Kühlergrill und die beiden verchromten Doppel-Abgasendrohre.

Noch individueller
Noch einmal geschraubt haben die Italiener am ohnehin bereits hohen Personalisierungsgrad des Ghibli, dem nun mit Luxus und Sport zwei neue Ausstattungspakete spendiert wurden. Sie betonen jeweils den Grundcharakter des Fahrzeugs und richten sich an Kunden mit unterschiedlichen Stilansprüchen. Beide Pakete akzentuieren sowohl das Exterieur als auch das Interieur; zusätzlich sind zwei Carbon-Ausstattungspakete verfügbar – eines für die Karosserie und eines für den Innenraum.
Apropos Innenraum: Die Modellpflege beider Sportlimousinen betrifft auch das Interieur; unter anderem wurde die Mittelkonsole beider Modelle grundlegend überarbeitet und bietet nun jeweils Platz für einen hochauflösenden 8,4-Zoll-Touchscreen-Bildschirm. Erweitert wurde auch die Fülle an Fahrerassistenzsystemen, die sowohl für den Quattroporte als auch für den Ghibli erhältlich sind: Adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) mit Stop&Go-Funktion, Spurverlassenswarnung (LDW), Auffahrwarnsystem mit erweitertem Bremsassistenten (FCW), automatischer Notbremsassistent (AEB), Totwinkelassistent mit Querverkehrsüberwachung, Rückfahrkamera und Surround-View-Kamerasystem.
Last but not least sei auch noch der Luftgütesensor erwähnt, mit dem nun alle Quattroporte und Ghibli ausgestattet sind. Das System kombiniert einen intelligenten Sensor und ein Signalanalysesystem, das die externe Schadstoffbelastung ermittelt und verhindert, dass verschmutzte Luft und giftige Gase in den Fahrgastraum gelangen. (jz)

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