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Kompaktkonzept Kai: Im Stile japanischer Ästhetik ist das Design auf das Wesentliche reduziert und von überflüssigem Zierrat befreit.

Redaktion 02.11.2017

Mazda auf der Tokyo Motorshow

Der japanische Automobilhersteller enthüllt auf der Tokyo Motorshow zwei neue Concept Cars: das Mazda Vision Coupe und den Mazda Kai.

TOKIO. Unter dem Motto „Sustainable Zoom-Zoom 2030“ hat sich Mazda der Mission verschrieben, automobilen Fahrspaß und Umweltbewusstsein unter einen Hut zu bringen. Auf der Tokyo Motorshow präsentiert der japanische Autobauer nun die ersten Meilensteine dieses langfristigen Technologiefahrplans.

Mit Skyactiv-X feiert in Tokio beispielsweise der erste selbstzündende Serien-Benzinmotor seine Premiere. Das Triebwerk kombiniert die Vorzüge von Benzin- und Dieselmotoren in puncto Leistungs- und Beschleunigungswerte einerseits und ökologischer Performance andererseits; die Zündung wird dabei nicht direkt durch einen Zündfunken, sondern durch einen von der Zündkerze erzeugten zusätzlichen Druckanstieg im Brennraum kontrolliert eingeleitet. Diese Technik wird als homogene Kompressionszündung bezeichnet und ermöglicht die sichere und vollständige Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs. Dadurch steigt die Effizienz des Motors um bis zu 30% gegenüber den heutigen Skyactiv-Benzinmotoren und sogar um bis zu 45% gegenüber deren Vorgänger-Generation mit gleichem Hubraum.

Ebenfalls Weltpremiere feiert in Tokio das Kompaktkonzept Kai (japanisch für „Pionier“), mit dem Mazda die unmittelbare Zukunft seiner Marke in puncto Technik und Design zeigt. Angetrieben wird das Kai-Konzept von Skyactiv-X, in seinen Abmessungen verkörpert es die laut Mazda idealen Proportionen eines Kompaktautos, losgelöst von allen konventionellen Vorstellungen und Stereotypen.

Das zweite Konzeptauto auf der Tokyo Motorshow, das Vision Coupe, steht richtungsweisend für das Design der kommenden Mazda-Modellgeneration. Hauptmerkmal dieser Design-Philosophie ist das Weglassen überflüssigen Zierrats, als Basis dient dem Konzeptauto ein viertüriges Coupé mit nach hinten gerückter Fahrerkabine, dessen Proportionen sich nach dem goldenen Schnitt verhalten, eine für das menschliche Auge besonders ästhetische Anordnung. Das Design im Innenraum folgt der Philosophie Jinba Ittai, der Verbindung von Fahrer und Fahrzeug nach dem Vorbild von Reiter und Pferd. Dahinter steckt ein Konzept zur intuitiven Bedienung der Instrumente und zur Verschmelzung von Mensch und Maschine. (red)


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