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Zuversichtlicher Blick in die Zukunft: BMW-Vorstandschef Harald Krüger.

Redaktion 09.05.2018

„Wir schaffen wieder ein Rekordjahr!“

BMW-Vorstandschef Harald Krüger rechnet nach einem guten Start ins neue Jahr mit dem neunten Rekordergebnis des deutschen Premiumherstellers in Folge.

MÜNCHEN. Geht es nach Harald Krüger, dann ist das Jahr für BMW bereits vorgezeichnet. Der Vorstandschef des deutschen Premiumherstellers zeigte sich bei der Präsentation der Quartalsergebnisse zuletzt zuversichtlich, das neunte Rekordjahr in Folge zu schaffen. Zwar belasten der starke Euro, steigende Stahl- und Kunststoffpreise sowie steigende Forschungs- und Entwicklungskosten die Jahresprognose – diesen Widerständen zum Trotz konnte BMW im ersten Quartal aber mehr Autos verkaufen und mehr Gewinn einfahren. Der Überschuss stieg um ein Prozent auf 2,3 Mrd. €.

Im Gegensatz zu den Konkurrenten Daimler und Audi musste BMW im ersten Quartal allerdings einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen: Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 22,7 Mrd. €, weil der chinesische Renminbi und der US-Dollar schwächer waren als vor einem Jahr. Aber BMW verkaufte erstmals in einem Quartal mehr als 600.000 Autos - jedes vierte davon in China - und erwirtschaftete mit neuen Modellen wie dem 5er und dem X3 eine höhere Gewinnmarge. Mit einem Betriebsergebnis von 9,7 Prozent vom Umsatz übertraf BMW Daimler und Audi. „Die BMW Group ist der profitabelste Automobilkonzern der Welt“, sagte Krüger.

Aufs Jahr gesehen, will BMW seinen Gewinn vor Steuern mindestens auf dem Vorjahresniveau halten, die Verkäufe sollen leicht steigen; der Schwerpunkt liege dabei auf dem Luxus. „Hier erzielen wir hohe Renditen“, erklärte Krüger. Außerdem will Finanzvorstand Nicolas Peter weniger gefragte Varianten einsparen: Zehn verschiedene Diesel- und Benzinmotoren für den 3er BMW werde es in Zukunft definitiv nicht mehr geben, sagte er. (jz)

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