MOBILITY BUSINESS
© Daimler AG

Daimlers Bus-Sparte konnte im Vorjahr weltweit 26.200 Busse und Fahrgestelle ausliefern.

Jürgen Zacharias 16.03.2017

Zielniveau übertroffen

Daimlers Bus-Sparte vermeldete dieser Tage mit 6,2 Prozent eine höhere Umsatzrendite für das vergangene Jahr als ursprünglich erwartet.

STUTTGART. Die Bus-Sparte der Daimler AG setzte im Jahr 2016 mit einer Umsatzrendite von 6,2 Prozent (bereinigt um Sonderfaktoren) erneut den Bestwert in der Branche und liegt damit sogar leicht über dem internen Zielniveau. Trotz weltweit weiterhin sehr uneinheitlicher Märkte konnte Daimler Buses das Ergebnis um 28% auf 258 Mio. € steigern; damit übertraf das Ergebnis den Vorjahreswert von 202 Mio. € nochmals deutlich. Das gute Komplettbusgeschäft in Westeuropa trug laut dem Hersteller wesentlich zu diesem Erfolg bei. Mit rund 3.000 Auslieferungen verbuchte die Marke Setra 2016 sogar einen Rekordabsatz.

Wichtigster Umsatzbringer war der Kernmarkt Europa, wo Daimler Buses seinen Absatz um rund drei Prozent auf 8.800 Fahrzeuge steigern konnte und mit einem Marktanteil von rund 30% weiterhin Marktführer ist. Weltweit sieht die Bilanz ein wenig anders aus: Daimler Buses konnte im Vorjahr 26.200 Busse und Fahrgestelle absetzen und damit weniger als im Jahr davor, als der Absatz noch bei 28.100 Fahrzeugen lag. Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, zeigte sich trotz dieses Minus zufrieden: „Wir haben viel erreicht. Jetzt nutzen wir unsere starke Position und investieren bis 2018 weitere 600 Mio. Euro in die Zukunft unserer Bussparte.“

„Wir greifen aus dieser starken Position weiter an und stellen unser Unternehmen immer noch besser auf. Dazu entwickeln wir unser einzigartiges Produktportfolio konsequent weiter und bauen unsere Technologieführerschaft aus – beim teilautomatisierten Fahren, bei der Elektromobilität und bei der digitalen Vernetzung. Wir wollen unseren Kunden auf der ganzen Welt optimale Mobilitätslösungen bieten“, so Schick weiter. „Parallel dazu optimieren wir stetig unsere weltweite Vertriebs- und Serviceaufstellung sowie unser Produktionsnetzwerk.“ (jz)

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