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ATV/Kainerstorfer

ATV-Informationschef Alexander Millecker: „Innovative Informationssendungen funktionieren auch ohne inszenierte Showeinlagen“

Redaktion 10.05.2016

ATV-Wahl-Duell ohne Moderation

Bei „ATV Meine Wahl – Das Duell“ am Sonntag, 15. Mai, sollen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen allein im Studio stehen

WIEN - Bevor sich am 22. Mai in der Stichwahl entscheidet, wer in die Hofburg einzieht, lädt auch ATV die beiden Kandidaten am Duell ein. Es soll das einzige Live-Duell im Privat-TV zur Bundespräsidentschaftswahl sein. Dafür hat sich ATV etwas besonderes einfallen lassen: Die beiden Kandidaten sollen dabei völlig auf sich gestellt sein. „Keine Moderation, keine Vorgaben, keine Spielchen“ erklärt der Sender am Dienstag. Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen sollen dabei 45 Minuten lang miteinander diskutieren „worüber sie wollen und wie sie wollen – und das live“, so ATV in der Aussendung. Die Kandidaten würden daher den den Ablauf, die Themen und die Gesprächskultur selbst bestimmen. Die beiden Kandidaten treffen am Sonntag, den 15. Mai, ab 20.15 Uhr live bei ATV aufeinander.

Bei der anschließenden Analyse soll sich zeigen, welcher Kandidat die überzeugenderen Argumente und die beste Gesprächstaktik an den Tag gelegt hat. ATV-Moderator Meinrad Knapp lässt Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek die Performance und Fairness der Amtsanwärter bewerten. Sylvia Saringer bittet zusätzlich „die wichtigsten Politik-Insider des Landes“ zur Diskussion über die beiden Kandidaten.

ATV-Informationschef Alexander Millecker begründet die Entscheidung für das unmoderierte Duell: „Der TV-Wahlkampf hat viele kreative Formatideen mit sich gebracht, nicht jede diente dem Informationsgewinn. ATV verzichtet daher gänzlich auf dramaturgische Elemente und reduziert das Duelle auf das Wesentliche: die inhaltliche Debatte.“ Bereits vor dem ersten Wahlgang hat ATV versucht mit „Klartext“ dem Publikum eine Entscheidungshilfe für die Wahl zu bieten. Dem wolle der Sender auch vor der Stichwahl nachkommen, heißt es. „Innovative Informationssendungen funktionieren auch ohne inszenierte Showeinlagen“, so Millecker abschließend.

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