„Big Data“ wird häufig als Sammelbegriff für digitale Technologien verwendet, die in technischer Hinsicht für eine neue Ära digitaler Kommunikation und Verarbeitung und in sozialer Hinsicht für einen gesellschaftlichen Umbruch verantwortlich gemacht werden. Während die einen „Big Data“ als heiligen Gral für Wachstum, Innovation, Kundenerlebnisse feiern, sehen die anderen darin „Big Brother“ in anderer Aufmachung.
Eines steht fest: Wir befinden uns in Zeiten des Umbruchs. Das 21.Jahrhundert ist geprägt von einem Paradigmenwechsel auf vielen Ebenen.
Was bedeutet das für die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Arbeitswelt und die Politik?
Was für die Kommunikations- und Medienwelt, für Marken und die Unternehmen?
Wie weit sind wir vom gläsernen Konsumenten entfernt? Wer kann die immer größeren Datenmengen in der Welt der Kommunikation kanalisieren, nutzen, verbreitern und sie für alle möglichen Zwecke einsetzen? Kann man diese Daten überhaupt verarbeiten? Oder ist die bis ins unendliche steigende Datenmenge überwiegend Cyberdreck?
Wie können Kommunikatoren von den neuen Möglichkeiten profitieren? Wie können die unglaublichen Datenmengen genutzt werden, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
Überspitzt formuliert: Wie kann man damit Gutes tun?
Oder bleibt im Konzert der neuen Technologie der Mensch auf der Strecke?
Übernehmen Algorithmen die kommunikative Macht?
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Marxhalle, 1030 Wien, Karl-Farkas-Gasse 19