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APA Jan Woitas

Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz verfolgt ein neues Projekt.

Redaktion 10.04.2017

Neues Mateschitz-Projekt: Rechercheplattform mit Michael Fleischhacker und Niko Alm

Als Träger wurde die gemeinnützige Stiftung "Quo Vadis Veritas" gegründet.

WIEN/FUSCHL. Das neue Medienprojekt von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz wird eine "multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform", schreibt die "Kleine Zeitung" im Rahmen eines Interviews (Samstag-Ausgabe) mit Mateschitz. Für den journalistischen Aufbau sei seit 1. April Michael Fleischhacker (früher "Die Presse", nzz.at) zuständig, Ex-Neos-Mandatar Niko Alm für die kaufmännische Leitung.

Als Träger wurde demnach eine gemeinnützige Privatstiftung mit dem Namen "Quo Vadis Veritas" ("Wo gehst du hin, Wahrheit") gegründet. Ziel des Projekts sei es, eine publizistische Antwort auf die zunehmende Misstrauenskultur in der Gesellschaft zu geben; die Plattform soll unabhängig von Red Bull und Servus TV agieren.

Mit an Bord ist auch Rainer Fleckl, zuletzt bei "News" und früher bei Servus TV. Er twitterte am Samstag unter Bezugnahme auf den "Kleine Zeitung"-Bericht: "Freue mich auf ein spannendes Projekt." Die Digital-Strategin Judith Denkmayr wies am Samstag ebenfalls via Twitter darauf hin, dass auch sie dem Gründungsteam angehört, so wie Anna Schneider, zuletzt Referentin im Neos-Parlamentsklub.

Die "Quo Vadis"-Stiftung wurde laut Firmenbuch am 16. März eingetragen; Stifter sind Mateschitz selbst sowie die Servus Medien GmbH, die wiederum zu 100% im Eigentum der Red Bull Media House GmbH steht. Im Stiftungsvorstand sitzen neben Mateschitz Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, zwei langjährige Wegbegleiter des Red Bull-Imperiums. (APA)

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