WIEN. Medienkonsumenten sollen besser zwischen redaktionellen und werblichen Inhalten in Print-, Online- und AV-Medien unterscheiden können, so der Österreichische Ethik-Rat für Public Relations und stellt der Branche eine Orientierungshilfe für den ethisch korrekten Umgang mit Content Marketing zur Verfügung. Nach dem 2016 vorgestellten, 2017 international ratifizierten und nun aktualisierten Online-Kodex erschließt der PR-Ethik-Rat nun mit Content Marketing ein weiteres, bislang ungeregeltes, Betätigungsfeld der Kommunikationsbranche. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 setzt sich der PR-Ethik-Rat für mehr Transparenz in der professionellen Medien- und Kommunikationsarbeit ein. Rund 200 Beschwerdefälle wurden seitdem bearbeitet, darunter aufsehenerregende Fälle wie die Pistenraupen-PR-Aktion des Tourismusverbandes Seefeld in Tirol und die Social Media-Postings im Zusammenhang mit der Agentur MHoch3.
Der Online-Kodex und der Leitfaden zu Content Marketing sind unter www.prethikrat.at abrufbar. (red)
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