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Jan Frankl

Schauspieler Ciro de Luca, Comedian Christian Hölbling, Moderatorin Silvia Schneider und Schauspieler Andreas Vitásek.

Redaktion 09.01.2017

Puls 4 Rekord-Show "Vurschrift is Vurschrift" geht in die zweite Runde

Fortsetzung der erfolgreichsten Eigenproduktion mit skurrilem Fall aus Wien.

WIEN. Mit der Eigenproduktion "Vurschrift is Vurschrift" hat Puls 4 offenbar den Nerv der Zeit getroffen: Nach dem bisher erfolgreichsten Start einer Eigenproduktion letzte Woche zeigt Puls 4 am Dienstag, den 10. Jänner, die zweite Folge der Bürokratie-Satire.

In der Amtsstube der Nation nimmt am Dienstag um 20:15 Uhr Angelika Niedetzky neben Andreas Vitásek, Silvia Schneider und Ciro de Luca Platz. Amtsrat Helfried (Christian Hölbling) präsentiert mit darstellerischer Beihilfe von Fachoberinspektor Tupfelreiter (Rudi Roubinek) reale Fälle aus Österreichs Beamtenwelt.

Morgen wird es um einen skurillen Fall aus Wien gehen: Nach einer Geschwindigkeitsübertretung von 21 km/h bekam ein Wiener, wie in Österreich üblich, eine Anonymverfügung in Höhe von 56 €. Pflichtbewusst überwies er den Betrag - jedoch um einen Euro zu viel. Denn auf der Anonymverfügung war die Uhrzeit des Strafvergehens, 14:57 Uhr, angegeben, was zur Verwechslung führte (57 € statt der geforderten 56 €). Wegen des zu hohen Betrags leitete die Behörde ein Strafverfahren ein und verlangte 70 Euro statt den zuvor eingemahnten 56 €, da der Strafbetrag nicht bezahlt worden sei.

Der Wiener legte Berufung ein - und scheiterte. Nachdem auch das Land Wien, die nächsthöhere Instanz, die Berufung ablehnte, ging der Fall bis zur letzten Instanz, zum VwGH, welcher der Behörde schließlich Recht gab: Der Strafbetrag sei nicht gezahlt worden. Schließlich musste der Betroffene aufgrund von Gerichts- und Anwaltskosten sowie Bearbeitungsgebühren 1.000 € bezahlen - weil er einen Euro zu viel gezahlt hatte. Vurschrift is Vurschrift … (red)

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