MARKETING & MEDIA
© APA / Herbert Neubauer

Redaktion 16.10.2017

Tolle Quoten für Wahlberichte

Sowohl die Privaten als auch der ORF freuen sich über regen Zuseher-Zuspruch

Wien. Die Sieger und Verlierer der Wahl stehen fest. Zu den erstere gehören vor allem auch die heimischen TV-Sender mit ihrer Wahlberichterstattung am gestrigen Wahlsonntag. Sowohl beim ORF als auch bei den Privaten, die sich am Wahltag zu einer Kooperation zusammengefunden haben kann man sich über ausgezeichnete Quoten freuen.

Wahlen im ORF
Für den Öffentlich Rechtlichen war es das bisher umfangreichste Angebot, das der ORF in den drei Medien Fernsehen, Radio und Internet zu einer Nationalratswahl präsentiert hat, und entsprechend hoch war das Publikumsinteresse – mit allein im Fernsehen insgesamt 6,051 Millionen (weitester Seherkreis), das entspricht 81,1% der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren, die sich im ORF-Fernsehen informiert haben. Allein am gestrigen Wahlabend informierte das ORF-Fernsehen 4,556 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (weitester Seherkreis), das sind 61 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung.

Online & Livestream boomten
Mit seiner minutenaktuellen Berichterstattung am Wahlabend, den Hochrechnungen, allen Ergebnissen und grafisch aufbereiteten Analysen erreichte das ORF.at-Netzwerk 18,1 Millionen Seitenaufrufe. Die redaktionellen Wahlberichte wurden in der Wahlnacht insgesamt 4,6 Millionen Mal abgerufen. Davon entfielen rund 1,2 Millionen Abrufe auf die Live-Berichterstattung. Ergebnisse, Hochrechnung, die Wählerstromanalyse und weitere Infovisualisierungen erzielten 12,5 Millionen Page-Impressions.

 Das Interesse an den Live-Streams und Video-on-Demands des ORF war ebenfalls sehr hoch: Die gestrigen Wahlsondersendungen in ORF eins und ORF 2 hatten auf der ORF-TVthek und anderen Seiten des ORF.at-Netzwerks in Österreich 501.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge) und 1,1 Millionen Bruttoviews (registrierte Videostarts einer Sendung / eines Beitrags). In Summe lag das Gesamtnutzungsvolumen bei 9,6 Millionen Minuten.

Zuspruch auch für die Privaten
Eine Besonderheit gab es bei diesen Wahlen: Am Wahltag kooperierten die österreichischen Privat-TV-Sender bei der Berichterstattung: Von 16.45 bis 19.15 Uhr präsentierten die Sender ATV, Puls 4 und Schau TV unter der Federführung von ATV die Wahlschiene „Meine Wahl“. Ab 20.15 Uhr war auch ServusTV Partner und die vier Sender übertrugen „Meine Wahl – Diskussion der Spitzenkandidaten“ und es solle sich auszahlen.

Über alle vier Sender gerechnet erreichte die Diskussionsrunde eine Durchschnittsreichweite von 640.000 Sehern und einen weitesten Seherkreis von etwas über 1 Million Menschen, die zumindest kurz einschalteten. Der Marktanteil in der privaten Kernzielgruppe der 12- bis 49-Jährigen belief sich auf 21,1 %. Somit informierte sich jeder 5. fernsehende Österreicher dieser Gruppe bei den Privatsendern. Der gemeinsame Marktanteil in der Gesamtbevölkerung (E12+) lag bei 17,3 %, so die Sender in einer Pressemeldung.

Und auch bei der 20.15-Uhr-Sendung, also der so genannten Elefanterunde trug ATV die höchste Reichweite bei: 276.000 Seher verfolgten die Diskussion der Spitzenkandidaten beim jüngsten Mitgleid der Pro7-Gruppe.

Bei Puls 4 lockte man am Wahlsonntag zumindest kurz über 1 Million Zuseherinnen und Zuseher* vor das TV-Gerät. Die Elefantenrunde auf Puls 4 verfolgten durchschnittlich 212.700 Zuseher (E12+) bei 7,6 Prozent Marktanteil (E12-49). Bereits im Vorfeld ab 12 Uhr punktete PULS 4 mit einer Sondersendung von "Café Puls am Wahltag" mit durchschnittlich 6,2 Prozent (E12-49) Marktanteil und Spitzen bis zu 60.000 ZuseherInnen (E12+).

Servus TV hat ebenfalls Grund zur Freud. Die gemeinsame Elefantenrunde mit den anderen Sender verfolgten erfreuliche 147.000 Zuseherinnen und Zuseher exklusiv auf Servus TV. (red)

 

*Der WSK enthält alle ZuschauerInnen, die zumindest 1 Minute die Wahlsendungen am 15.10 2017 auf PULS 4 gesehen haben. (E12+).

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL