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Thomas Kralinger, VÖZ Präsident

Redaktion 25.04.2018

VÖZ: Standards & nachhaltiger Datenschutz

VÖZ setzt neue Standards für nachhaltigen Datenschutz in österreichischen Medien und präsentiert rechtliche Lösung zur Wahrung der Privatsphäre von Usern.

WIEN. Die VÖZ-Mitgliedsmedien haben ihre Geschäftsmodelle stets mit dem berechtigen Bedürfnis nach Datenschutz und Privatsphäre in Einklang gebracht und werden dies auch mit Inkrafttreten der DSGVO am 25. Mai tun. „Gerade die beunruhigenden Nachrichten in der Facebook-Causa Cambridge Analytica bestärken unsere Mitgliedsmedien dabei, auch weiterhin die Interessen unserer Nutzerinnen und Nutzer ins Zentrum ihrer digitalen Aktivitäten zu rücken“, erklärte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger anlässlich der diesjährigen Vorstandsklausur des Verbandes Österreichischer Zeitungen vom 21. bis zum 24. April in Saalfelden, bei der das Thema Datenschutz und die Wahrung der Privatsphäre von Usern im Mittelpunkt stand.

Auf zahlreichen internationalen Plattformen wird das Surfverhalten ohne Wissen der Nutzer verfolgt und für Werbezwecke verwendet. Österreichische Medien setzen hier auf die Prinzipien Transparenz und Zustimmung, daher hat der VÖZ einen rechtlichen Rahmen für einen technischen Standard ausgearbeitet und seinen Mitgliedern zur Verfügung gestellt. „In einer zunehmend komplex werdenden Informationswelt stiften unsere Mitgliedsmedien Orientierung und stehen beim Publikum für Vertrauen. Daher ist es für uns selbstverständlich, auch beim Datenschutz in der Onlinewerbung auf transparente, rechtskonforme und ethisch saubere Prozesse zu bestehen“, so Kralinger.

Dieser Rahmen gelte für Werbenetzwerke und selbstverständlich auch für Media-Agenturen. „Die österreichischen Verleger werden auch in Zukunft darauf achten, dass in allen Geschäftsbeziehungen der Datenschutz und damit auch das Vertrauen der Nutzer gewahrt bleibt. Schließlich ist das Vertrauen in die Integrität unserer Medienmarken unser höchstes Gut. Von diesen vertrauenswürdigen Kundenbeziehungen profitiert letztlich auch die werbetreibende Wirtschaft“, so Kralinger. (red)

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