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panthermedia.net / Martina Berg

Redaktion 28.06.2017

Afrikanische Schweinepest in Tschechien von Schweinen wird eingeschränkt

Heimische Freilandhaltung von Schweinen eingeschränkt.

WIEN. Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Tschechien haben die heimischen Behörden Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung nach Österreich zu verhindern. Die Freilandhaltung von Schweinen wird eingeschränkt, teilte das Gesundheitsministerium kürzlich mit. Für Menschen bestehe aber keine Gefahr.

Zu Beginn der Woche hatte das Ministerium von den tschechischen Veterinärbehörden Informationen über ASP bei zwei Wildschweinen in Zlin - rund 80 Kilometer von Österreich entfernt - erhalten. "Aufgrund des aktuellen Falls ist davon auszugehen, dass ASP in der tschechischen Wildschweinpopulation verbreitet ist", so das Ressort. Es handle sich um eine äußerst ansteckende, meist fieberhaft verlaufende Tierseuche. Sie befällt Haus- und Wildschweine.

Würde es zu einem Auftreten von ASP im Wildtierbestand kommen, treten umfassende und großräumige Handelsbeschränkungen in den betroffenen Gebieten in Kraft. Diese Vorkehrungen sind von der EU-Kommission festgelegt und betreffen den Handel mit lebenden Schweinen, aber auch Fleisch und verarbeitete Produkte.

Um eine Verbreitung nach Österreich zu verhindern, wurden einige Sicherheitsvorkehrungen in den gefährdeten Gebieten getroffen – die Freihlandhaltung von Schweinen ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, ein Monitoringsystem soll eventuell auftretende Fälle frühzeitig erkennen. (APA)

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