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Logistikzentrum Enns

Redaktion 12.07.2017

C&A schließt Logistikzentrum in Enns

215 Mitarbeiter benötigen einen Sozialplan.

ENNS/TRNAVA/WIEN. Der Modekonzern C&A schließt mit 2019 sein Logistik- und Distributionszentrum in Enns in Oberösterreich; 215 Mitarbeiter verlieren voraussichtlich ihre Jobs. Bis 2019 haben sie allerdings noch eine Arbeitsplatzgarantie, betonte C&A-Österreich-und -Osteuropa-Chef Norbert Scheele. Das Unternehmen sucht nun laut Scheele das Gespräch mit dem Betriebsrat und anderen Zuständigen, "um für alle Kolleginnen und Kollegen in Enns eine faire und soziale Lösung zu finden: Wir wollen niemand im Regen stehen lassen." Man arbeite an einem Sozialplan. Der Geschäftsführer der GPA-djp in Oberösterreich, Andreas Stangl, teilte zu der Ankündigung von C&A mit, man sei bereits im Gespräch mit dem Unternehmen; alle Möglichkeiten für die betroffenen Beschäftigten würden geprüft.

Der Jobabbau ist die Folge einer Umstrukturierung in IT, Logistik und Distribution der Unternehmensregion Zentral- und Osteuropa (CEE). Derzeit werden diese neun Länder - Österreich, Kroatien, Rumänien, Slowenien, Serbien, Tschechien, Ungarn, Polen und die Slowakei - von zwei Logistikzentren aus beliefert: jenem im Enns und einem in Nove Mesto (Slowakei). Künftig soll die gesamte Region zentral beliefert werden. „Die Erwartungshaltung geht dahin, dass ein Produkt stationär in kürzester Zeit verfügbar sein muss. Wir zentralisieren unsere Logistik und Distribution dafür am besten geeigneten Ort. Das ist die Stadt Trnava in der Slowakei“, so Willem Eelman, Chief Operations Transformation Officer bei C&A. (APA/red)

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