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Redaktion 23.04.2019

Fielmann will in Osteuropa investieren

Fielmann bereitet Verkaufsstart von Brillen im Internet vor; Einstieg nicht vor 2020.

HAMBURG. Der Chef von Deutschlands größter Augenoptikerkette, Marc Fielmann, bereitet den Einstieg ins Internetgeschäft vor. Dieser werde nicht vor 2020 erfolgen, berichtete das manager magazin in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Zu den Eckpunkten der neuen Strategie Vision 2025, die Fielmann auf der Hauptversammlung im Juli den Aktionären präsentieren will, gehöre außer der Digitalisierung auch die Internationalisierung, hieß es weiter.

Fielmann Junior ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender, der wichtige Kernbereich der Strategie lag aber bisher noch bei seinem Vater Günther. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass Marc Fielmann im Laufe des Geschäftsjahres die Führung komplett übernehmen werde. Im Ausland will er dem Bericht zufolge in Italien und Osteuropa, insbesondere Polen, weiter investieren. Zudem werde eine Expansion nach Spanien oder Frankreich diskutiert.

Fielmann ist auch in Österreich vertreten und betreibt in ganz Europa fast 740 Niederlassungen mit rund 19.400 Mitarbeitern. Mehrheitsaktionär der Optiker-Kette ist die Familie um den Unternehmensgründer Günther Fielmann. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 1,43 Mrd. Euro, um drei Prozent mehr als im Jahr davor. Der Vorsteuergewinn stieg um 1,4 Mio. auf 250 Mio. Euro. (red)

 

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