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© Thomas Benesch

Die Frutura-Glashäuser werden mit Wärme aus Thermalwasser ganzjährig beheizt.

Redaktion 16.05.2018

Fruturas Megaglashaus feiert zweiten Geburtstag

Spar ist der Exklusivpartner.

BAD BLUMAU. Vor zwei Jahren sind im Megaglashaus im oststeirischen Bad Blumau die ersten Pflanzen gesetzt worden. Neben Gemüse wachsen seither auch die Flächen: Derzeit werden auf 15,3 ha Tomaten und Co. gezogen, weitere größere Flächen sollen bis 2020 dazukommen, so Frutura-Geschäftsführer Manfred Hohensinner. Beheizt werden die Glashäuser ganzjährig mit Wärme aus Thermalwasser. Derzeit werden in Bad Blumau von 150 Mitarbeitern auf 4,3 ha biologisch angebaute Tomaten, Spitzpaprika und Gurken gezogen. Insgesamt sind es rund 1.000 t Ernte pro Jahr. Bis zu 5.000 t werden dagegen auf den 11 ha in konventionellem Anbau geerntet; dabei handelt es sich um diverse Paradeiser-Sorten. Die Ware wird ausschließlich bei der Handelskette Spar verkauft.

Laut Frutura kamen durchwegs positive Rückmeldungen: Konsumenten würden den Geschmack und die Herkunft aus Österreich loben. Bis 2020 sollen weitere 7 ha für konventionell angebaute Tomaten hinzukommen. Die geplante Gemüsewelt, ein Schauglashaus für Besucher mit Gastronomie, wird erst im Jahr 2020 oder 2021 gebaut. Erst will man die 7 ha, die dritte Ausbaustufe, realisieren und dann auf gut 22 ha 7.000 bis 9.000 t pro Jahr ernten. Zudem soll Besuchern das richtige Kochen mit regionalen und gesunden Produkten veranschaulicht werden. Zu Frutura gehören neben den Gewächshäusern in Bad Blumau auch noch ein Kräuteranbau nahe Straden in der Südsteiermark sowie das Hauptquartier in Hartl bei Kaindorf (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) samt Verpackungszentrum. Zusammen werden knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz stieg zuletzt auf 275 Mio. € an; für das Wirtschaftsjahr 2018/2019 werden 300 Mio. € angepeilt. (red/APA)

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