RETAIL
© Gmundner Milch

Josef Fürtbauer, Obmann der Gmundner Molkerei, konnte 2017 ein Plus verbuchen.

Redaktion 25.04.2018

Gmundner Molkerei behauptet sich am schwierigem Markt

Umsatz stieg von 175 auf 199 Mio. Euro.

GMUNDEN. Für die Gmundner Molkerei lief das Geschäftsjahr 2017 gut, nicht zuletzt weil die Debatte um die Schädlichkeit von Palmfett die Nachfrage nach Milchfetten befeuerte. Der Umsatz stieg von 175 auf 199 Mio. €, der Bilanzgewinn beträgt rund 1,27 Mio. €. Die Genossenschaft mit Hauptsitz in Gmunden, die 340 Mitarbeiter beschäftigt, hat 2017 rund 118 Mio. € Milchgeld an ihre fast 2.500 Bauern ausbezahlt; das sind um 28 Mio. € mehr als im Jahr zuvor. 335 Mio. kg Milch wurden abgeliefert, 51 der Produkte gingen in den Export. An internationalen Auszeichnungen konnte 2017 u.a. der World Cheese Award gewonnen werden.

Dennoch würden hohe Anliefermengen nach wie vor den Milchmarkt unter Druck setzen. "Wir versuchen mit Programmen, aber vor allem mit viel Kommunikation und Information ein neues Bewusstsein bei unseren bäuerlichen Betrieben zu schaffen", erklärte Obmann Josef Fürtbauer. Neben der starken Nachfrage bei Butter kam der Gmundner Molkerei auch der anhaltende Trend zu regionalen Lebensmitteln zugute; im oberösterreichischen Heimmarkt sei der Absatz deutlich gesteigert worden, hieß es. Aber auch in Spanien, Kroatien und Griechenland wurden neue Kunden und Partner gewonnen. (red/APA)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL