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Ein winterlicher März hat heuer die Heimwerkerfreuden hintangehalten.

Redaktion 25.06.2018

Hornbach-Gewinn schrumpft

Höhere Filialkosten und Wetter belasten.

NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE. Das Wetter im Frühjahr und erhöhte Kosten für Baumarkt-Filialen haben der deutschen Hornbach-Gruppe einen verhaltenen Start ins Geschäftsjahr 2018/19 beschert. In Österreich hat Hornbach rund 15 Standorte. Der frostige März habe zu einem verspäteten Saisonstart für Heimwerker geführt, auch im Mai seien die Bedingungen für Bau- und Renovierungsarbeiten wegen Unwettern nur teilweise gut gewesen, heißt es im Bericht zum ersten Quartal (1. März bis 31. Mai) des Geschäftsjahrs 2018/19.

Finanzvorstand Roland Pelka resümierte entsprechend: "Während die Witterungsbedingungen im ersten Quartal 2017/18 ideal für Bau- und Renovierungsprojekte waren, erwischten wir wegen des winterlichen März 2018 einen ungünstigen Start in die diesjährige Frühjahrssaison.“

Zu Buche schlugen auch die mit plus 5,3 Prozent stärker als der Umsatz gestiegenen Filialkosten; das sind Kosten für den Betrieb der Bau- und Gartenmärkte sowie der Onlineshops. Im Wesentlichen sind das Personal-, Raum- und Werbekosten oder auch Kosten für Wartung und Instandhaltung. Zudem investierte die Hornbach-Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs mit 69,3 Mio. € deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (25,8 Mio. €). Die Gründe dafür waren der Kauf eines Grundstücks samt Gebäude für einen neuen Markt in der Schweiz sowie der Erwerb weiterer Grundstücke für die weitere Expansion im europäischen Ausland. (red)

Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal um 2,7 Prozent auf 1,23 Mrd. €, gleichzeitig sank der Überschuss um 15,9% auf 53,7 Mio. €. (APA)

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