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© Ikea Austria

Redaktion 02.08.2018

Ikea baut für die Zukunft vor

Die Nähe zum Kunden, Leistbarkeit und Nachhaltigkeit stehen im Fokus.

VÖSENDORF. Deutlich gesenkte Servicepreise ab September, ein richtungsweisendes Konzept für ein Einrichtungshaus mitten in der Stadt und Baustart für das Logistikzentrum Strebersdorf schon in wenigen Wochen: Ikea Österreich stellt die Weichen für die Zukunft. Landeschefin Viera Juzova nutzte die Presseveranstaltung zum Katalogstart am Dienstagabend auch für einen Rückblick auf das erfolgreich zu Ende gehende Geschäftsjahr.

„Kurz gefasst sind es drei strategische Wege, die wir beschreiten: Wir möchten näher an die Kunden rücken, wir möchten noch leistbarer werden, und wir möchten nachhaltig wachsen und dabei klimapositiv agieren“, so die Country Managerin bei einer Veranstaltung am geplanten Standort am Wiener Westbahnhof. Punkto Nachhaltigkeit hat  Ikea Österreich erst Anfang Juli ein neues Projekt ausgerollt, bei dem es darum geht, den Produktlebenszyklus von Ikea zu verlängern. Unter dem Titel „Zweites Leben“ nimmt Ikea alte, nicht mehr benötigte  Ikea Möbel zurück und bringt sie in der Fundgrube wieder in Umlauf.

Deutlich günstigere Servicepreise
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres senkt Ikea Österreich die Preise für Services massiv – ein weiterer Schritt in Richtung Leistbarkeit. Die neuen Servicepreise können sich sehen lassen: Wer künftig ein Paket bis 30 Kilo zugestellt bekommt, zahlt dafür eine Flatrate von € 3,90. Und eine ganze Wohnungseinrichtung kommt um nur € 99,– direkt nach Hause, denn das ist die neue Obergrenze für Lieferungen bei einem Warenwert ab € 1.000,–.

Mit den neuen Servicepreisen trägt Ikea unter anderem einer Entwicklung Rechnung, die – speziell im großstädtischen Bereich – immer deutlicher sichtbar wird: Das Mobilitätsverhalten ändert sich, ebenso wie es das Einkaufsverhalten tut. Das begehrte Möbel ist immer öfter „nur einen Mausklick entfernt“. Services werden wichtiger, nicht nur wegen der wachsenden Zahl der Onlinebestellungen, sondern auch, weil immer weniger Menschen im innerstädtischen Bereich eigene Autos haben. (red)

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