RETAIL
obs/Ikea Deutschland GmbH & Co. KG/Inter Ikea Systems B.V. 2016

Redaktion 08.03.2017

Ikea schafft Gleichstellung

Gender Equality ist Teil der Unternehmenskultur.

HOFHEIM-WALLAU. Ikea nutzt den internationalen Weltfrauentag heute, am 8. März, um die berufliche Gleichstellung von Mann und Frau zu thematisieren. Für das schwedische Möbelkaufhaus ist „Gender Equality“, so Franka Keßler, ein Teil der Unternehmenskultur: 48% der Führungspositionen werden in Deutschland von Frauen besetzt, 44% im Landesmanagement. "Wir verstehen Chancengleichheit als ein Menschenrecht. Wir glauben, dass es essenziell ist, Frauen und Männern die gleiche Teilhabe am erfolgreichen Berufsleben und am Familienleben zu ermöglichen. Das ist auch in unseren Unternehmenswerten entsprechend verankert“, so die HR-Spezialistin Keßler von Ikea Deutschland.

Frauen in Führungspositionen weiter stärken
Die Tatsache, dass der Anteil weiblicher Führungskräfte im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen auch in höheren Führungspositionen fast gleichbleibend ist, hat für Franka Keßler eindeutige Gründe: "Männer und Frauen haben unterschiedliche Ansätze bezüglich des Themas 'Führung' und verschiedene Herangehensweisen und Lösungsansätze für Probleme. Das möchten wir nutzen und hier aus der Vielfalt schöpfen." Eine machbare Option sind auch Teilzeitmodelle in Führungspositionen, von denen 14,5% der Frauen bei Ikea Gebrauch machen. Das Netzwerk „Ikea Women Open Network“ (IWON) unterstützt dieses Modell, um eine Ausgewogenheit der Geschlechter in Führungspositionen zu erreichen. Langfristig sei es das Ziel von Ikea, eine gleiche Verteilung der Geschlechter in Führungsrollen zu bekommen, in Richtung 50:50.

Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ein zentraler Aspekt hinsichtlich der Gleichstellung von Frauen und Männern ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Um Frauen und Männer gleichermaßen bei einer erfolgreichen Teilhabe am Berufs- und Familienleben zu unterstützen, hat Ikea eine Vielzahl struktureller Maßnahmen etabliert. Dazu gehört zum Beispiel der Familienservice, ein externer Dienstleister, der unter anderem rund um das Thema Kinderbetreuung individuell berät, vermittelt und sogar Notfalldienste für Kinderbetreuung anbietet. Zudem bietet Ikea bisher an 13 Standorten Kita-Kooperationen an, mit erweiterten arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten und reservierten Belegplätzen für Mitarbeiterkinder. Das prägt auch die Arbeit von Franka Keßler: "Alleinerziehende Mitarbeiter beispielsweise stehen oft vor einer besonderen Herausforderung und müssen sich ein ganz anderes Netzwerk schaffen – an Unterstützung, an Babysittern, an Nachmittagsbetreuung und vieles mehr. Insbesondere hier bieten wir flexible Arbeitszeitmodelle an, kommen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegen und möchten sie durch den Familienservice unterstützen." (ots)

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