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panthermedia.net / satori

Redaktion 02.03.2017

Lockeres Geld

US-Konsum legte um 0,2 Prozent zu.


WASHINGTON. Trotz steigender Preise gaben die US-Verbraucher im Jänner mehr Geld aus – der private Konsum legte im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent zu, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte; Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Der private Konsum in den USA steht für gut zwei Drittel der Wirtschaftskraft und ist damit entscheidend für eine rund laufende Konjunktur.

Nach Signalen mehrerer Währungshüter stellen sich die Märkte verstärkt auf eine US-Zinserhöhung schon im März ein. Die Notenbank Federal Reserve schaut nicht nur auf die Ausgaben, sondern ebenso auf die Inflation. Die Preise bei den persönlichen Verbraucherausgaben, bei denen Energie- und Nahrungsmittelkosten außen vor bleiben, zogen binnen Jahresfrist um 1,7 Prozent an; hier strebt die Fed zwei Prozent an.
Rechnet man die Energie- und Nahrungsmittelkosten hinzu, ergab sich ein Plus von 1,9 Prozent - der stärkste Anstieg seit Oktober 2012. Die Fed peilt neben stabilen Preisen auch eine Vollbeschäftigung an und sie ist mit einer Arbeitslosenquote von zuletzt 4,8 Prozent in den USA dabei praktisch am Ziel. Dem einflussreichen Fed-Vertreter William Dudley zufolge wird die US-Wirtschaft durch die geplanten Investitionen und Steuersenkungen des neuen Präsidenten Donald Trump wohl einen weiteren Schub erhalten. (APA/Reuters)

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