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Sigi Menz, Ottakringer

Redaktion 26.09.2016

Ottakringer mit weniger Gewinn

Betriebsergebnis brach von 3,23 Mio. auf 2,18 Mio. Euro ein

WIEN. Für die heimische Ottakringer Getränke AG ist das erste Halbjahr 2016 durchwachsen verlaufen: Während der Konzern im Segment Mineralwasser gute Geschäfte machte, ließ das Geschäftsfeld Brauereien zu wünschen übrig. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns brach von 3,23 auf 2,18 Mio. € ein; auch der Gewinn sank und hielt bei 2,19 Mio. Euro (Halbjahr 2015: 2,56 Mio. Euro).

Die Getränkeverkäufe spülten dem Konzern im ersten Halbjahr Erlöse von 99,16 Mio. € (Halbjahr 2015: 97,5 Mio. €) in die Kassen. Im Geschäftsfeld Mineralwasser schrieb Ottakringer ein Plus von 3,1 Prozent, beim Bier gab es allerdings ein Minus von 2,1 Prozent. "Die wichtigste Ursache ist, dass der Abnahmeausfall von Zielpunkt noch nicht vollständig kompensiert werden konnte", gab der Konzern am Freitag bekannt. Auch die höheren Werbeausgaben sowie die Verluste der ungarischen Brauerei, die höher als im ersten Halbjahr 2015 ausfielen, trübten das Betriebsergebnis: Es sank im ersten Halbjahr 2016 von 3,23 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 2,18 Mio. €.

Im Gesamtjahr auf Kurs
Für das Gesamtjahr 2016 rechnet Ottakringer Konzern-Chef Sigi Menz in Summe mit einem ähnlichen Umsatz und Konzernergebnis wie im Vorjahr. Generell tranken die Österreicher heuer in den ersten sechs Monaten mehr Mineralwasser: Mit 3.466.00 Hektolitern wurde um 1,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2015 verkauft. Auch der Bierkonsum legte insgesamt leicht um 0,9 Prozent auf 4.225.000 Hektoliter zu. Zuckerwasser hingegen ist out, der Absatz kohlensäurehaltiger Limonaden sank hierzulande um 5,7 Prozent, der von kohlensäurehaltigen Wellnessgetränken um 10,2 Prozent. (APA)

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