RETAIL
Andi Bruckner

Redaktion 11.07.2017

PET to PET Halbjahresbilanz

Wiederverwertete PET-Flaschen im Aufwind.

WIEN. Im ersten Halbjahr 2017 gingen bei PET to PET im burgenländischen Müllendorf über 11.900 t bzw. 475 Mio. PET-Flaschen über das Förderband und konnten damit ökonomisch und ökologisch sinnvoll wiederverwertet werden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 ist das eine Steigerung von vier Prozent. „Damit leistet PET to PET einen entscheidenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in Österreich“, erklärt Christian Strasser, Geschäftsführer der PET to PET Recycling Österreich GmbH. Und weiter: „Heuer wurde im Mai eine neue automatische Flaschensortierstufe in Betrieb genommen – damit können wir noch mehr PET-Flaschen in noch besserer Qualität wiederverwerten.“

Internationaler Vorreiter
In der PET to PET Recycling Österreich GmbH wird aus gebrauchten und gesammelten PET-Flaschen wieder Ausgangsmaterial für die Herstellung neuer PET-Flaschen. PET to PET wurde als gemeinschaftliches Unternehmen der österreichischen Getränkeindustrie 2007 in Betrieb genommen und befindet sich seither auf Expansionskurs.
„Mit diesem einzigartigen Gemeinschaftsprojekt der österreichischen Getränkehersteller wurde im Burgenland ein international führender Innovationsstandort in Sachen Wiederverwertung geschaffen. Denn sowohl was die Verarbeitung als auch die Absatzmenge von PET-Flaschen betrifft, ist unser Unternehmen europaweit beispielgebend. Voraussetzung für diese erfolgreiche Kreislaufwirtschaft ist letztlich aber die ausnehmend hohe Sammelmoral der Österreicherinnen und Österreicher“, betont der Geschäftsführer von PET to PET.

Qualitätsoptimierung als oberstes Ziel
Die im Frühjahr in Betrieb genommene Erweiterungsstufe im Bereich der automatischen Flaschensortierung verbessert einerseits die Reinheit der zur Verarbeitung gelangenden Flaschen und steigert andererseits die Anzahl der verwertbaren PET-Flaschen – eine weitere Steigerung im Sinne der Nachhaltigkeit und Ökonomie. Zudem kann die automatische Flaschensortierung bei PET to PET jetzt sowohl Material als auch Farbe überprüfen und gleich richtig zugeordnet in die Weiteraufbereitung schicken. Verunreinigte Flaschen und Flaschen mit großen Etiketten werden zuvor noch mechanisch gereinigt.
„Die technologische Entwicklung im Bereich der Sortiertechnik bietet immer bessere und sicherere Möglichkeiten, die Produktqualität zu garantieren. Hier wird es in der zweiten Jahreshälfte einen weiteren Verbesserungsschritt bei uns geben“, weiß Strasser. Im gesamten Jahr 2017 rechnet der Geschäftsführer von PET to PET mit einem Wachstum von fünf Prozent. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL