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© Hugo Boss

Hugo Boss-Vorstandschef Mark Langer sieht den Konzern „auf einem guten Weg“.

Redaktion 08.03.2018

Reduzierter Gewinn bei Hugo Boss

Ursache dafür sind negative Währungseffekte und Digital-Investionen.

DÜSSELDORF/METZINGEN. Währungseffekte und Umbaukosten bremsen den Modekonzern Hugo Boss in diesem Jahr aus. Vorstandschef Mark Langer kündigte für 2018 zwar währungsbereinigt ein Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich an; beim operativen Gewinn hält er indes einen Rückgang von zwei Prozent für möglich und im besten Fall einen Anstieg um zwei Prozent. Investitionen vor allem für die Digitalisierung und negative Währungseinflüsse würden die positiven Effekte aus dem erwarteten Umsatzanstieg in etwa ausgleichen, erklärte Langer.

Gleichwohl sieht der Manager den Modekonzern auf einem guten:Weg. "Unsere strategische Neuausrichtung greift. Damit sind wir auf dem richtigen Weg zu nachhaltigem und profitablem Wachstum", betonte Langer. Die neuen Boss- und Hugo-Kollektionen kämen sehr gut an. Auch das Feedback auf die Präsentationen der Herren- und Damenmode in New York sei sehr positiv gewesen. 2017 konnte Boss seinen Umsatz um ein Prozent auf 2,733 Mrd. € steigern, das EBITDA vor Sondereffekten verharrte mit 491 Mio. € auf dem Vorjahresniveau. Beim Konzernergebnis konnte um 19% auf 231 Mio. € zugelegt werden. (red/APA)

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