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© Kotányi GmbH

Erwin Kotányi legt im Export kräftig zu.

Redaktion 16.04.2018

Rekordjahr für Kotányi

Bereits 71 Prozent Exportanteil.

WOLKERSDORF. Mit einem im Jahr 2017 erwirtschafteten Umsatzplus von 4,6 Prozent auf 157 Mio. € ist Kotányi auf Wachstumskurs. Der Exportanteil von 71% wird vor allem durch Russland, Tschechien und Rumänien vorangetrieben. Vier Mio. € will Geschäftsführer und Eigentümer Erwin Kotányi 2018 in die Produktion am Weinviertler Standort Wolkersdorf investieren. Für die heimischen Konsumenten arbeitet man an einer „Veggy“-Produktlinie.
 
Von A wie Anis bis Z wie Zimt: Das weltweit rund 4.500 Produkte umfassende Gewürz-Portfolio des niederösterreichischen Familienbetriebs ist in aller Munde. In Österreich seit Jahrzehnten klare Nummer 1, zählt Kotányi ebenso in Zentral- und Osteuropa zu den führenden Gewürzmarken. „Während wir im vergangenen Jahr am gesättigten Heimmarkt immerhin zwei Prozent gewachsen sind, haben wir in Russland ein sensationelles Plus von 16 Prozent geschafft“, bilanziert Kotányi, der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet. „Auch der Zukunftsmarkt China hat sich mit einer 13-prozentigen Steigerung sehr positiv entwickelt; hervorzuheben ist vor allem die Listung bei Walmart.“ Für 2018 sehen die Expansionspläne Kasachstan und Weißrussland vor. Auch in Brasilien und Südkorea gibt es Potenzial, hier vor allem beim Geschäftsbereich der Gewürzmühle, einer bereits in rund 20 Märkten erfolgreich etablierten Innovation aus dem Hause Kotányi.

Weitere Investition in den Standort
Alle Auslandsmärkte werden vom Firmensitz Wolkersdorf aus beliefert, wo mehr als 150 der aktuell 574 Kotányi-Mitarbeiter in der Produktion jährlich über 10.000 t Rohwaren verarbeiten. Aus 2.000 t Pfeffer, 1.500 t Paprika und vielem mehr entstehen am Weinviertler Standort pro Tag über 1 Mio. Produkte. „Die Rohstoffe kommen aus der ganzen Welt und durchlaufen strenge Qualitätskontrollen in unserem hauseigenen Labor. Den kürzesten Anreiseweg hat der Kümmel, denn hier können wir mehr als 80 Prozent des Bedarfs über die oberösterreichische Landwirtschaft abdecken“, erklärt Erwin Kotányi. (red)

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