RETAIL
Remy Cointreau

Redaktion 24.11.2016

Remy Cointreau steigert Gewinn

Betriebsgewinn erhöhte sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016/17 um 7% auf knapp 124 Mio. Euro.

PARIS. Gute Geschäfte in den USA und in China spülen dem französischen Spirituosen-Hersteller Remy Cointreau mehr Geld in die Kassen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2016/17 stieg der Betriebsgewinn um 7 Prozent auf knapp 124 Mio. €, wie das Unternehmen aus dem westfranzösischen Ort Cognac am Donnerstag mitteilte.

In den USA zahlten sich für den Hersteller von Remy-Martin-Cognac und Cointreau-Likör höhere Werbekosten aus, mit denen die Amerikaner auf den Geschmack gerade der teureren Marken des Konzerns gebracht werden sollen. Dazu gehört auch der Cognac Louis XIII, der pro Flasche bis zu 3.000 USD (2.829,66 €) kostet. Das Unternehmen hatte sich verstärkt auf den US-Markt konzentriert, nachdem das Geschäft in China abgeflaut war; doch auch hier zog die Nachfrage zuletzt wieder an.

Remy Cointreau hatte - wie auch seine größeren Rivalen Diageo und Pernod Ricard - zu spüren bekommen, dass die Chinesen angesichts des Anti-Korruptionskampfs der Behörden Cognac zurückhaltender kauften. Jetzt legte die Cognac-Sparte von Remy Cointreau wieder zu, und auch die kleinere Abteilung Likör und Spirituosen fuhr mehr Gewinn ein. Hier stabilisierte sich unter anderem in Griechenland die Nachfrage nach dem heimischen Weinbrand Metaxa, der unter dem Dach des französischen Konzerns produziert wird.

Die Remy-Cointreau-Aktien legten um 2,4 Prozent zu, im Jahresverlauf sind sie bereits um rund 16% gestiegen. (APA)

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