RETAIL
© Spar/Andreas Tischler

Im Februar 2017 hat Spar dem Zucker konsequent den Kampf angesagt: Prof. Markus M. Metka, Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel, Univ.-Prof. Fritz Hoppichler.

Redaktion 15.01.2018

Spar reduziert kräftig Zucker

Bereits 50 Eigenmarken durchforstet; 1.000 Tonnen weniger in den nächsten Jahren.

SALZBURG. Im Februar 2017 hat Spar gemeinsam mit den Mitgliedern des wissenschaftlichen Ärztebeirats, Prof. Markus M. Metka und Univ.-Prof. Fritz Hoppichler angekündigt, Zucker in den Eigenmarken zu reduzieren. Und das mit drei starken Maßnahmen: der Zuckerreduktion, dem Zuckerverzicht sowie der Forcierung von Zuckeralternativen. Nun, rund ein Jahr später, kann eine erste Erfolgsbilanz gezogen werden: In mehr als 50 Eigenmarkenprodukten hat Spar bereits den Zucker reduziert; bei rund 300 weiteren Spar-Eigenmarkenprodukten wird an der Zuckerreduktion gearbeitet. Mindestens 1.000 t Zucker entfernt Spar in den nächsten Jahren aus den Eigenmarkenprodukten.

Weniger süße Produkte, weniger Zucker, weniger vom Schädlichen und mehr vom Guten – das Ziel von Spar ist es auch im Jahr 2018, konsequent den Zucker in den Spar-Eigenmarkenprodukten zu reduzieren. „Wir setzen bewusst darauf, weniger Zucker in unseren Spar-Eigenmarken zu verarbeiten, um unseren Kundinnen und Kunden gesündere Lebensmittel bieten zu können. Wichtig ist uns, dass die Zuckerwahrnehmung der Konsumenten geschärft wird und öfter zu gesunden Produkten gegriffen wird. Das heißt, wir reduzieren den Zucker, anstatt ihn gegen Zuckerersatzstoffe auszutauschen. Denn der beste Weg für eine gesündere Ernährung ist die generelle Reduktion von Zucker“, so Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel. „Es freut uns sehr, dass wir hier beispielgebend in Europa agieren. Spar ist wieder einmal Vorreiter, und es ist schön, dass nun auch weitere Unternehmen unserem Beispiel folgen. Ich hoffe, dies ist der erste Schritt, sodass auch die Industrie die Notwendigkeit der Zuckerreduktion erkennt“, sagt Drexel weiter.

50 Spar-Eigenmarkenprodukte sind bereits zuckerreduziert
Limonaden und Softdrinks, Müslis, Eissorten, Fruchtkonserven, Fruchtriegel und Jogurts der Spar-Eigenmarken kommen bereits mit weniger Zucker aus. Im vergangenen Jahr hat Spar alle Eigenmarkenprodukte analysiert und die Rezepturen von mehr als 50 Produkten geändert. So enthält heute das Spar Natur*pur Jogurt nur noch 12 g Zucker pro 100 g oder die Spar Vital Vollkorn Müslibasis nur noch 0,8 g Zucker auf 100 g. Diese Anteile entsprechen auch den Ernährungsempfehlungen der WHO. „Zuckerreduktion und Zuckerverzicht stehen im Vordergrund; dieses im Februar 2017 abgegebene Versprechen haben wir gehalten. Nicht einmal ein Jahr nach Start der Zuckerreduktionsoffensive können wir stolz auf 50 zusätzliche Eigenmarkenprodukte blicken, die mit weniger Zucker oder gar keinem Zucker auskommen“, so Drexel. Grundsätzlich stellt Spar die Zuckerreduktion in den Vordergrund. Für manche Dinge, wie Weihnachtskekse oder Geburtstagskuchen, die ohne Zucker nicht auskommen, bietet Spar sinnvolle Alternativen. Unter der gesunden Eigenmarke Spar Vital finden Kundinnen und Kunden innovative Zuckeralternativen, wie Birkenzucker, Birkenzucker fein wie Staubzucker oder das Spar-Produkt Zukka.

Österreicher essen zu viel Zucker
33 kg Zucker in Rohform, in verarbeiteten Lebensmitteln oder Getränken nehmen Herr und Frau Österreicher jährlich zu sich – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nur zehn Prozent der täglichen Kalorien als Zucker aufzunehmen; noch besser wären nur fünf Prozent. Das sind 25 g Zucker, sechs Teelöffel oder sechs Zuckerwürfel, die in Speisen oder Getränken enthalten sein dürfen. Allein ein halber Liter Limonade enthält rund 50 g Zucker, rund zwölf Zuckerwürfel und damit das Doppelte der von der WHO empfohlenen Tagesmenge. „Gerade zu Jahresanfang nehmen wir uns oft vor, gesünder zu leben, mehr Sport zu betreiben und einfach mehr auf einen selbst zu schauen. Wir als Spar haben uns den Neujahrsvorsatz vorgenommen, auch 2018 den Zucker aus unseren Lebensmitteln zu verbannen und unsere Kundinnen und Kunden bei einer gesünderen Lebensweise zu unterstützen“, so der Spar-Vorstandsvorsitzende abschließend. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL