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Krapfen, eines der Highlights im Fasching.

Redaktion 08.02.2018

VKI: Faschingskrapfen im Test

Preisspanne von 28 Cent bis 1,60 Euro.

WIEN. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat rechtzeitig zur Krapfen-Hochsaison das beliebte Gebäck unter die Lupe genommen. 13 Faschingskrapfen in der gängigsten Variante – mit Füllung aus Marillenmarmelade – wurden untersucht. Im Test waren Proben aus Supermärkten, Diskontern und Bäckerei-Filialen, darunter auch eine Vollwertbäckerei. Der Stückpreis des günstigsten Krapfens lag bei 0,28 €, der teuerste kostete 1,60 €. Alle Proben wurden im Labor auf ihren Zucker- und Fettgehalt untersucht, eine Verkostung wurde durchgeführt und die Kennzeichnung wurde überprüft. Zudem wurde die Marmeladen-Füllmenge gemessen und die Herkunft der Zutaten bei den Herstellern erfragt.

Ein positives Ergebnis ergab die Verkostung; dabei wurden Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz der Krapfen bewertet. An den meisten Produkten gab es nichts auszusetzen. Lediglich zwei Proben kamen nicht ganz so gut an: Der Krapfen von „Mann“ schmeckte den Verkostern zu stark nach Rum, und der Krapfen von „Schwarz“ war ihnen zu fettig. In der Verkostung am besten abgeschnitten hat der Krapfen von Hofer („Gutes vom Bäcker“), der mit einem Preis von 0,32 € auch einer der preiswertesten im Test war.

Nicht ganz so positiv war das Ergebnis der Laboruntersuchung. Der Vergleich von deklarierten Nährwertangaben mit den im Labor ermittelten Werten zeigte, dass die Backwaren tendenziell deftiger waren als angegeben; auch bei den Zuckerwerten klafften die Werte teilweise beträchtlich auseinander. Die Mindestmenge für die Marmeladenfüllung wurde von keinem Hersteller unterschritten. Die genauen Ergebnisse finden Sie unter www.konsument.at/krapfen2018. (red)

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