Ausgezeichnet!
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Die Preisverleihung fand im Colosseum XXI in Wien Floridsdorf statt.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 21.11.2019

Ausgezeichnet!

Der VW T-Cross, der Audi Q3, der Audi e-tron und die Österreichische Post gewinnen den 36. Großen Österreichischen Automobil-Preis des ARBÖ.

WIEN. Rund 400 Gäste gaben sich vor einigen Tagen im Colosseum XXI in Wien Floridsdorf bei der 36. Auflage des Großen Österreichischen Automobil-Preises des ARBÖ-Klubjournals „Freie Fahrt“ ein Stelldichein. Prämiert wurden die heurigen Gewinner der traditionsreichen Auszeichnung, bei der eine 100-köpfige Jury, bestehend aus Fachjournalisten, Prominenten und Lesern des Klubjournals, die Gewinnerfahrzeuge in drei Kategorien eruiert. Zwecks Transparenz werden seit vielen Jahren die Jurymappen an ein Notariat gesendet und unter notarieller Aufsicht auch ausgezählt. 

Heuer standen insgesamt 36 Fahrzeuge zur Wahl, die zwischen November 2018 und Oktober 2019 auf den Markt gebracht wurden. Die hochkarätig besetzte Jury konnte in drei Kategorien („Start“: Fahrzeuge bis 20.000 €; „Medium“: 20.001 bis 50.000 € und „Premium“: 50.001 € Einstiegspreis) Fahrzeuge auf die ersten drei Plätze wählen. 

In der Kategorie „Start“ sind es naturgemäß Kleinwagen, die sich der Wahl stellen. Dass sich mit dem T-Cross ein kleiner SUV durchsetzt, ist wohl dem anhaltenden Boom dieser Fahrzeugklasse geschuldet. Auch der 2. Platz in dieser Kategorie ist mit dem Skoda Kamiq ein SUV. Das Stockerl komplett macht der Opel Corsa, der es als dritter auch noch in die Top 3 geschafft hat. 

Die Kategorie „Medium“ ist seit vielen Jahren die zahlenmäßig am stärksten besetzte Kategorie, bei der heuer insgesamt 21 Fahrzeuge zur Wahl standen. Den dritten Platz ergatterte dabei der Range Rover Evoque, der damit die SUV-Dominanz in der Kategorie „Medium“ fortsetzt. Knapp davor konnte sich der Volvo S60 platzieren, der sich nur dem Audi Q3 geschlagen geben musste. 

Mit dem Audi e-tron gewann der deutsche Autohersteller auch die „Premium“-Kategorie, womit Audi zu den ganz großen Gewinnern des heurigen Automobil-Preises zählt. Zum zweiten Mal gewinnt mit dem e-tron – 2016 stand das Tesla Model X ganz oben - ein Elektrofahrzeug die Kategorie „Premium“. Komplettiert wird diese Kategorie mit dem Porsche 911, der den zweiten Platz belegt und einem weiteren „Elektrifizierten“, nämlich den Mercedes EQC. 

Für Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, folgen die Gewinnerfahrzeuge stets die aktuellen Trends am Automarkt, wie er ausführt: „Auch heuer zeigt sich wieder, dass unser Automobil-Preis stets den heimischen Automobilmarkt widerspiegelt – einerseits durch die vielen SUVs, andererseits durch die vielen verschiedenen Autos mit Elektroantrieb, die es regelmäßig in die Top Drei schaffen. Man sieht daher deutlich, wohin die Reise geht und welche Fahrzeugklassen und Antriebstechnologien heuer besonders begehrt waren und sind.“ 

Der Elektroantrieb spielte auch beim Umweltpreis eine große Rolle. Neben den drei Kategorien, in denen alle Neuerscheinungen startberechtigt sind, vergibt eine ARBÖ-interne Jury jedes Jahr auch den Umweltpreis. Heuer freut sich die Österreichischen Post AG über die Auszeichnung. Als verantwortungsvolles heimisches Unternehmen trägt die Post mit ihren nachhaltigen Maßnahmen maßgeblich zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes bei. So wird unter anderem seit 2011 eine CO2-neutrale Zustellung von Briefen, Paketen, Werbesendungen und Zeitschriften für Kunden in ganz Österreich garantiert – und das ohne zusätzliche Kosten und vom TÜV Austria geprüft. Mit mittlerweile 1.600 Fahrzeugen verfügt die Post über den größten E-Fuhrpark des Landes, mit eigenen Photovoltaikanlagen erzeugt das Unternehmen grünen Strom für ihre Flotte. Bis Ende 2019 wird der Fuhrpark auf knapp 2.000 Fahrzeuge anwachsen. (jz)

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