Denn das Auto steht für Freiheit
© BMVIT/Johannes Zinner
Christian Pesau ist Geschäftsführer der österreichischen Automobilimporteure.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 22.04.2016

Denn das Auto steht für Freiheit

Die aktuelle Generali-Autostudie unterstreicht laut den ­österreichischen Autoimporteuren den Wunsch vieler ­Österreicher nach „freier individueller Mobilität”.

WIEN. „Der hohe Stellenwert des Autos in Österreich ist ungebrochen. Die Österreicher können und wollen nicht auf ihr Auto verzichten”, so der Geschäftsführer der Österreichischen Automobilimporteure, Christian Pesau, angesichts der jüngst veröffentlichten Generali-Autostudie 2016. Demnach geben knapp 80% der Befragten an, auf ihr Auto in Zukunft nicht verzichten zu wollen. „Das spiegelt exakt wider, was wir beobachten und in weiterer Folge von der Politik fordern – nämlich die Berücksichtigung des Wunschs der Bürger nach freier individueller Mobilität”, so Pesau.

Die Lebensqualität erhalten

Unabhängigkeit, Umweltfreundlichkeit und Sicherheit seien laut Studie für die Autofahrer von größter Bedeutung. Der enorme Zuspruch zum motorisierten Individualverkehr schlage sich laut Pesau auch in den Neuzulassungszahlen des ersten Quartals (siehe Story unten) nieder. Zudem sei ein gut funktionierender Individualverkehr Voraussetzung dafür, die Lebensqualität zu erhalten und den heimischen Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.

Auch der Zuspruch für alternativ betriebene Fahrzeuge steige stetig, so Pesau. „Die Steuerreform hat einen ersten positiven Impuls gegeben, da Elektroautos im gewerblichen Bereich sachbezugsfrei genutzt werden können und vorsteuerabzugsberechtigt sind”, so Pesau. „Der logische nächste Schritt muss nun darin bestehen, auch die private Anschaffung von Elektroautos bundesweit einheitlich zu fördern. Denn Kosten und Reichweite sind vorrangige Gründe, weshalb man sich gegen die Anschaffung eines Elektroautos entscheidet. Deshalb ist auch der Ausbau der Ladeinfra­struktur wesentlich, damit die Freiheit und Unabhängigkeit, die für die Österreicher laut Studie wesentlich sind, auch für Elektroautonutzer gegeben ist.”
Wenig abgewinnen kann Pesau den Forderungen des Umweltbundesamts nach einem Verkaufsverbot von Diesel- und Benzinautos ab 2020. „Diese Rufe sind utopisch, und es ist schwer verwunderlich, dass Derartiges breit in der Öffentlichkeit präsentiert wird.” (red)

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