DriveNow steckt sich neue Ziele
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DriveNow wagt den Schritt in die Elektromobilität: 20 BMW i3 komplettieren die Flotte.
MOBILITY BUSINESS 30.10.2015

DriveNow steckt sich neue Ziele

DriveNow konnte in seinem ersten Geschäftsjahr in Wien seine ambitionierten Zielvorgaben deutlich übertreffen. Nun gilt es, die nächsten Wachstumsschritte zu setzen.

••• Von Jürgen Zacharias

WIEN. Carsharing und Wien – diese Kombination scheint immer besser zu funktionieren. Zumindest wenn es nach Robert Kahr, Österreich-Geschäftsführer des BMW-Ablegers DriveNow (Joint Venture gemeinsam mit Sixt) geht, das dieser Tage seinen ersten rot-weiß-­roten Geburtstag begeht. ­„Unser Start und das erste Jahr waren sehr gut”, so Kahr im Gespräch mit medianet. „Wir sind sehr zufrieden, aber jetzt gilt es, nachzulegen.”

Rasantes Wachstum

Zum Teil konnten Kahr und sein Team das auch heuer schon: Anstelle der geplanten 40.000 Kunden wird man zum Jahresende wohl die 50.000er-Grenze überspringen, und das Geschäftsgebiet konnte auf nunmehr 92 km2 erweitert werden. Auch die Flotte wurde ausgebaut, und zum Jahresende sollen nun weitere 20 Fahrzeuge in Dienst gestellt werden.

Das besondere daran: Wird die Flotte mit Mini Cabrio, Mini 5-Türer, Mini 3-Türer, BMW 1er, BMW X1 und BMW 2er Active Tourer aktuell ausschließlich mit Verbrennungsmotoren angetrieben, folgt nun mit dem BMW i3 der Schritt in die Elektromobilität.
„Die Ergänzung unserer Verbrennerflotte mit Elektrofahrzeugen ist der nächste logische Schritt im Zuge eines nachhaltigen Carsharing-Ansatzes”, erklärt Sebastian Hofelich, Geschäftsführerkollege von Robert Kahr. „Eine gute öffentliche Ladeinfrastruktur in der Stadt ist dafür allerdings unerlässlich; wir sind hierzu mit der Stadt Wien im Gespräch und begleiten den weiteren Ausbau mit unseren Erfahrungen aus dem operativen Flottenbetrieb.”

Weitere Vertriebskanäle

Verstärkt in den Fokus von DriveNow Österreich rückt neben der Elektromobilität auch der Vertrieb. „Wir wollen verstärkt Unternehmen ansprechen und uns um das Fuhrparkgeschäft kümmern”, so Kahr, der sich bewusst ist, dass Erfolge in diesem Segment nur schwer einzufahren sind. „Natürlich ist das eine Knochenarbeit, aber wir haben sehr gute Argumente, die für uns sprechen.”

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