Gemeinsam statt einsam
© Mercedes Benz
Geschäftsführer Biz-Up, OÖ Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 29.08.2019

Gemeinsam statt einsam

Oberösterreich und Niederösterreich weiten die seit 2005 laufende Zusammenarbeit im Clusterbereich nun auf das Thema Elektromobilität aus.

LINZ/ST. PÖLTEN. Ähnlich der Herausforderungen im Kunststoff- und Mechatronik-Bereich, wo Oberösterreich und Niederösterreich bereits seit vielen Jahren gemeinsame Wege mit den Cluster-Initiativen beschreiten, sollen nun auch im Bereich der E-Mobilität „Innovationen durch Kooperationen“ geschaffen werden. „Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass gerade hochkomplexe Themenfelder gemeinsam sehr erfolgreich und effizient bearbeitet werden können. Es geht darum, Know-how zu bündeln, Synergien zu nutzen und die Durchlässigkeit und den Zugang zu den jeweiligen Aktivitäten für alle Stakeholder zu erleichtern und so den kooperativen Kompetenzaufbau zu forcieren“, sagt die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner ergänzt: „Das Mobilitätsverhalten der Menschen ist aktuell in einer Phase des Wandels. Unser Ziel ist es, diesen Strukturwandel aktiv mitzugestalten und so unsere Unternehmen dabei zu unterstützen, die großen wirtschaftlichen Chancen, die die Elektromobilität bietet, zu erkennen, zu ergreifen und in wirtschaftliche Erfolge umzuwandeln.“

Schon zu Kooperationsstart sind einige ganz konkrete Projekte in der Pipeline: So sollen Zulieferer aus dem konventionellen Antriebsstrang bei der Technologiebewertung alternativer Antriebsformen unterstützt werden. Darüber hinaus soll der Wirkungsraum einer oberösterreichischen Testregion für automatisiertes und vernetztes Fahren nach Niederösterreich ausgeweitet werden.

Realisiert werden diese und weitere Projekte in den kommenden Monaten und Jahren einerseits von der Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich „e-mobil in niederösterreich“, die durch die Wirtschaftsagentur des Landes ecoplus umgesetzt wird, sowie vom Automobil Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria. „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und der berühmte Blick über den Tellerrand werden in unserer vernetzten Zeit immer wichtiger. Dieses Erfolgscredo gilt nicht nur für einzelne Unternehmen und F&E-Einrichtungen. Wir gehen hier schon seit längerem mit gutem Beispiel voran, denn wenn die wichtigen Player an einem Strang ziehen, profitieren alle davon“, sind sich ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Werner Pammingerr, Geschäftsführer der Biz-Up, einig.

 

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