Mercedes hält die Spitze
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In den ersten fünf Monaten 2016 konnte Mercedes weltweit 818.000 Wagen verkaufen.
MOBILITY BUSINESS Jürgen Zacharias 17.06.2016

Mercedes hält die Spitze

Der Stuttgarter Premiumhersteller legt im Mai um 12,9 Prozent zu und kann damit seinen Vorsprung vor Audi und BMW behaupten.

••• Von Jürgen Zacharias

STUTTGART. Die deutschen Premiumhersteller geben weiter Gas, allen voran Mercedes-Benz, das weiter das Tempo vorgibt und im Mai seine Verkaufszahlen um 12,9 Prozent auf 170.625 Wagen nach oben schrauben konnte. Damit ließen die Stuttgarter die Konkurrenz von Audi und BMW – die sich ebenfalls über Zuwächse freuen durften – hinter sich.

Starkes Plus in China

Wachstumstreiber war dabei einmal mehr der chinesische Markt, wo Mercedes gleich um 38,9% mehr Wagen losschlagen konnte, als im Vergleichsmonat des Vorjahres. In Europa betrug das Plus dank zweistelliger Wachstumsraten in Großbritannien, Italien und Spanien rund 14%, in den USA ging das Geschäft hingegen um einen Prozent zurück.

Beinahe gleichauf mit Mercedes lag im vergangenen Monat BMW; die Münchner konnten rund um den Globus von ihrer Kernmarke 168.129 Fahrzeuge verkaufen – um 5,6 Prozent mehr als 2015.
Wiederum nur knapp dahinter lag Audi; neue Modelle wie der verkaufsstarke A4 oder der große Geländewagen Q7 verliehen den Ingolstädtern im Mai Schub, der weltweite Absatz kletterte um 6,7 Prozent auf 164.150 Fahrzeuge.
Wie Audi mitteilte, gingen die Geschäfte dabei vor allem in Europa deutlich besser (plus 9,7 Prozent), während die Verkaufszahlen in den USA lediglich um 1,6 Prozent wuchsen. In China, dem größten Pkw-Markt der Welt und zugleich größter Einzelmarkt der Oberklasse-Hersteller, zog der Absatz um 5,5 Prozent an.
Das Rennen um die Position als größter Premiumhersteller 2016 bleibt damit weiter spannend: ­Audi lieferte in den ersten fünf Monaten insgesamt 784.250 Wagen aus, was einem Plus von 5,3 Prozent entspricht. Bei Mercedes-Benz summiert sich der Absatz auf gut 818.000 Wagen – um 12,3 Prozent mehr und BMW konnte 797.457 Fahrzeuge verkaufen, was einem Plus von rund fünf Prozent entspricht.

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