Miba: Leichtes Minus 2020
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Die Miba-Gruppe hat weltweit 31 Produktionsstandorte mit 7.543 Mitarbeitern, 2.700 davon in Österreich.
MOBILITY BUSINESS Jürgen Zacharias 14.05.2021

Miba: Leichtes Minus 2020

Rückgänge im Automotive-Geschäft konnte durch Wachstum in der Sparte Windenergie zum Teil kompensiert werden.

LAAKIRCHEN. Der oberösterreichische Automobilzulieferer Miba ist laut eigenen Angaben „relativ unbeschadet“ durch das Coronajahr 2020 gekommen. Der Umsatz 2020/21 (Ende 31. Jänner) ging zwar im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent von 977 Mio. € auf 891 Mio. € zurück. Einbrüchen im Automotive-Geschäft stand laut CEO Peter Mitterbauer aber ein Umsatzwachstum in der Sparte Windenergie gegenüber.

Das Geschäft mit Komponenten für umweltschonende Lkw-Antriebe in China habe sich wegen der dort verschärften Emissionsgrenzen auch „sehr gut“ entwickelt, so Mitterbauer. Ab dem späteren Sommer des Vorjahres sei dann das Geschäft in allen Bereichen wieder angezogen. In diesem Jahr habe der Umsatz bereits wieder ein Niveau erreicht, das auf jenem vor der Pandemie liege, meinte Mitterbauer. Weitere Ergebniszahlen publiziert das Unternehmen mit Sitz in Laakirchen (Bezirk Gmunden) seit seinem Rückzug von der Börse Ende 2015 nicht mehr.

„Große Wachstumschancen“ sehe man in den Zukunftsmärkten. Bis 2027 wolle das Unternehmen mehr als 500 Mio. € in bestehende und neue Geschäftsbereiche investieren. Strategisches Ziel sei es, „entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette funktionskritische Komponenten zu entwickeln und zu produzieren“, schilderte Mitterbauer. (jz)

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