TomTom-Umsatz rückläufig
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Hoffnungen setzt man bei TomTom in einen Zukunftsmarkt: die Entwicklung hochgenauer Karten für selbstfahrende Autos.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 21.04.2017

TomTom-Umsatz rückläufig

Der niederländische Navi-Hersteller muss im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von rund zwei Prozent hinnehmen.

AMSTERDAM. Die Probleme sind nicht neu, TomTom bekommt sie aber trotzdem nicht in den Griff: Die erdrückende Smartphone-Konkurrenz brockte dem Navi-Hersteller auch am Jahresanfang einen Umsatzrückgang ein. Die Erlöse des niederländischen Branchenpioniers sanken nach Angaben des Unternehmens im ersten Quartal um zwei Prozent auf 212,7 Mio. €.

Das Wachstum im Zukunftsgeschäft mit der Autoindustrie konnte den rückläufigen Verkauf von Navigationsgeräten an Privatkunden noch immer nicht ausgleichen, der weiter den größten Teil der Einnahmen ausmacht.

Selbstfahrende Autos im Fokus

Das Management bekräftigte vor diesem Hintergrund seine Prognose eines Umsatzrückgangs von vier bis sechs Prozent im laufenden Jahr. Schon im Vorjahr war es zu einem Umsatzrückgang von zwei Prozent gekommen.

Weil immer mehr Verbraucher zur mobilen Navigation auf Smartphones zurückgreifen, sucht TomTom die Wende in einem Konzernumbau. Die Niederländer setzen verstärkt auf die Entwicklung hochgenauer Karten für selbstfahrende Autos, eine elektronische Fahr­assistenz-Technik sowie das Fahrzeugflotten-Management von Unternehmen. (red)

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