Kontrolle ist gut, Entwicklung ist besser
Mitarbeiterbefragungen sind heutzutage schon fast zum Standard geworden. Unternehmen entscheiden sich dafür, stellen sich aber oft nicht die Frage, was sie mit den Ergebnissen genau tun möchten bzw. Ihnen fehlt die Zeit, sie auszuwerten. Dabei sind Befragungen kein Kontroll- oder Messinstrument, sondern viel mehr eine Ausgangsbasis für Weiterentwicklungen in einem Unternehmen.
Wie geht man es am besten an, um von einer Befragung am Ende zu profitieren? Welche Faktoren spielen eine Rolle, ob man sie intern oder extern durchführen möchte? Ist es wichtig, ein objektives Feedback zur Unternehmenskultur zu bekommen und sich sogar mit der Konkurrenz am Markt zu vergleichen? Wie erfährt man sonst, wie gut oder schlecht man aufgestellt ist?
Wir als Great Place to Work® wissen aus Gesprächen mit Personalisten, dass sie sich oft für intern durchgeführte Befragungen entscheiden, weil sie gratis und mit wenig Aufwand verbunden sind. Viele Unternehmen unterschätzen aber den Aufwand und sparen an der falschen Stelle. Ihnen fehlt nicht nur die Fachexpertise, sondern auch oft die Zeit und Zeit ist Geld. Außerdem denkt man oft nicht daran, dass bei den kostenlosen Online-Befragungs-Tools die Anonymität auf der Strecke bleibt und wer füllt denn einen Fragebogen ehrlich aus, wenn er weiß, seine Angaben könnten eventuell von dem Vorgesetzten überprüft werden? Es gibt eine Reihe an solchen Beispielen, die dagegen sprechen, eine interne Befragung zu machen. Wie sehen Sie das? Haben Sie sich mit dem Thema schon mal auseinandergesetzt?