5 Design-Ideen für deinen Instagram Micro-Blog: Inklusive Anleitung für ein Puzzle Feed
Die Spielwiese der Influencer wandelt sich zunehmend zu einem User-Magazin. Verglichen zu 2016 verwenden wir 2020 drei Mal so viel Text. Für zahllose User wird der täglich erweiterte Instagram-Feed zum Micro-Blog - und die Plattform zur topaktuellen und leicht konsumierbaren Zweit-Website.
Die aktuelle Instagram Studie von Later und Fohr zeigt den Wandel hin zum Instagram Micro-Blog. Analysiert wurden rund 50.000 Accounts. 2016 umfasst die durchschnittliche Bildunterschrift 142 Zeichen, 2019 verdoppelte sich die Anzahl auf 336 Zeichen – was 65 bis 70 Wörter entspricht. Für 2020 wird erwartet, dass eine Caption 405 Zeichen lang ist.
Die gute Nachricht ist, dass mit längeren Texten eine höhere Engagement-Rate einhergeht. Instagram-User wünschen sich Postings mit Mehrwert: sie thematisieren eine Fragestellung, ein Problem oder geben wertvolle Tipps.
Für viele User fühlt sich dabei die Interaktion mit einem Unternehmen authentischer als ein klassischer Webauftritt an. In Instagram können sie sehen, wie Produkte und Dienstleistungen im wirklichen Leben aussehen und einen Blick hinter den Vorhang werfen.
Zahlreiche Nutzer verwenden zudem Hashtags für die Recherche. Dadurch erfahren sie, wie andere Personen ähnliche Produkte verwenden und wie diese aus der Sicht der Kunden aussehen.
Am Ende entscheidet der Gesamteindruck deines Profils, ob du neue Follower gewinnst und dein Profillink geklickt wird. Es ist daher wichtig, eine konsistente Instagram Ästhetik und ein vollständiges Instagram-Profil zu haben.
2020 sollte nicht nur der Bearbeitungsstil deiner Fotos durchgängig sein: Du benötigst auch ein großartiges Instagram-Profilbild, einen Profilnamen mit Zusatzinfo, eine gut strukturierte Bio und durchdachte Cover-Fotos für deine Highlights.
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* Profilbild: Verzichte auf dein Logo. Ein sympathisches Foto spricht Nutzer bei weitem besser an.
* Profilname: Ergänze deinen Namen oder die Firmenbezeichnung durch ein oder zwei Stichwörter. Profilnamen werden in der Suche berücksichtigt, z.B.: „Zoltan | Zirbenholz Design“ oder „Aria Tekla | Architektin“
* Bio: Erzähle in 1 bis 2 Sätzen, welches Problem du löst. Wer regelmäßig YouTube Videos, Podcasts oder Bogbeiträge veröffentlicht, sollte den Termin nennen. Nutze Hashtags. Strukturiere die Bio durch Emojis. Ergänze die Bio unbedingt durch einen Link auf deine Website, deine Adresse und eine Kontaktmöglichkeit. Das Facebook-Buchungstool kann zudem auch in Instagram genutzt werden.
* Highlights: Nutze jedes Highlight wie eine Kategorie deiner Website. Zusätzlich kannst du ein "Über"-Highlight anbieten. Anstelle eines Fotos solltest du Buttons gestalten, die zum Beispiel durch ein Symbol schnell erkennen lassen, was sich dahinter verbirgt.
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Den Beitrag im Original und weitere Artikel findest du unter:
https://zentara.work/blog/5-design-ideen-fuer-einen-instagram-micro-blog
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5 Design-Ideen
Genau wie deine Website sollte das Instagram-Profil deine Marke widerspiegeln. Haben du eine dominante Markenfarbe? Könnten die Leute dein Thema erkennen, wenn sie nur die Fotos ansehen?
Du musst dir keine Sorgen machen, dass du auf immer und ewig an dein Design gefesselt bist. Saisonale Anlässe, wie ein Weihnachts-Adventkalender oder eine Oster-Kampagne eigenen sich optimal, das Design von Zeit zu Zeit zu wechseln.
Alle hier vorgestellten Design-Ideen kannst du zudem problemlos miteinander kombinieren.
#1 Farb-Ästhetik
Nutze deine Marken-Farbe als wiederkehrendes Element. Du kannst dazu Text-Elemente, Emojis, Scribbles (Kritzeleien), deine Kleidung, Assesoirs, Objekte, Fotohintergründe und vieles mehr verwenden.
Pantone von Pantone LLC / X-Rite Inc.
#2 Filter-Ästhetik
In der Vergangenheit sehr beliebt war die Verwendung eines durchgängigen Foto-Filters. 2019 verabschiedete sich die Instagram-Gemeinde jedoch von zu starken Filtern – die User fühlen sich wieder zu eher unbearbeiteten Fotos hingezogen. Nicht desto trotz schadet eine leichte Bildbearbeitung nicht. Versuche dabei aber so natürlich wie möglich zu bleiben. Im Idealfall verzichtest du auf die vorgegebenen Instagram-Filter und verwendest stattdessen die App VSCO oder Adobe Lightroom.
Kreative Ideen für deinen Feed von Fee Nina Schönwald
#3 Scribble-Ästhetik
Kritzeleien gelten als DER Trend für 2020. Ob Strichzeichnungen, Emojis, Comic-Elemente oder Texte: in Apps wie InShot oder Picsart kannst du deine Fotos unkompliziert am Handy bearbeiten. Wer ein Handy mit Stylus oder eine Grafiktablett sein Eigen nennt, kann Zeichnungen auch freihand direkt am Foto hinzufügen.
Doodles For The Sea von Gabs Dormio
#4 Kachel-Ästhetik
Das Kachel-Design ist eines der beliebtesten Instagram-Themen. Du kannst zum Beispiel abwechselnd Fotos und Text-Grafiken verwenden. Sei kreativ und mische Zitate, Infografiken, zwei Farben, zwei Fotoideen, Videos, Kontrast oder Perspektiven mit Menschen.
Instagram & Pinterest von Carina Hartmann
#5 Puzzle-Ästhetik
Der Puzzle Feed eroberte bereits 2018 die Instagram Konten. Seither ist diese Ästhetik ungebrochen die Königin der Designs. Kurz gesagt, geht es bei einem Puzzle Feed darum, dass Elemente eines Postings in ein anderes hineinragen. Bitte beachte dabei aber, dass jedes Posting für sich alleine funktionieren muss – abgeschnittene Texte und Fotos ohne klares Zentrum sind kontraproduktiv.
JuniperOats von Judith Oaten
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Puzzle Feed erstellen
Für Puzzle Feeds gibt es mittlerweile zahlreiche Vorlagen, die du ohne tiefere Grafikkenntnisse nutzen kannst:
* The Preview App: Free Puzzle Feed Tutorial and Canva Templates
* Creative Market Labs Inc: Instagram Puzzle Feed Templates
* Judith Oaten: JuniperOats
* Envato: Graphicriver
Diese Anleitung richtet sich an Designer, die sich ein wenig mehr austoben möchten. Du benötigst für die Umsetzung Adobe Illustrator und Photoshop.
#1 Grid-Vorlage herunterladen
Nutze für Adobe Illustrator meine kostenfreie Grid-Vorlage.
Du findest hier ein Raster bestehend aus 1200 x 1200 Pixel je Posting. Du kannst auf der Arbeitsfläche deine Grafiken nach Lust und Laune positionieren und anschließend einfach exportieren.
#2 Hintergrund erstellen
In einem ersten Schritt erstellst du den Hintergrund. Du verwendest dazu ein Endlosmuster oder großflächige Elemente, die du frei positionierst.
Beachte, dass ein jedes Posting sowohl mit dem vorangegangenen als auch mit dem nächsten Bild zusammenpasst. Das bedeutet: Feld 3 und Feld 4 benötigen eventuell einen Übergang.
#3 Elemente positionieren
Anschließend erstellst du in Photoshop die eigentlichen Elemente für deine Postings. Ich verwende dabei immer 2 Ebenen: das Hauptelement (Foto, Zitat, etc.) und Schmuckelemente (Kritzeleien, Grafiken, etc.). Speichere diese als *.PNG und ziehe sie anschließend aus deinem Ordner einfach in die Illustrator Arbeitsfläche.
#4 Für Instagram exportieren
Um ein Posting zu exportieren, klicke einfach in Illustrator in das jeweilige Feld. Der Rahmen sollte dabei von grau auf schwarz wechseln. Unter Datei > Exportieren > Für Web speichern kannst du die fertige Grafik speichern.
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Meine 2 Cents
Dieser Beitrag ist nach einem netten Chat mit Ingrid (@yourbusinessbuddy_de) entstanden. Ich hoffe, die Design-Ideen und die Vorlage können dir die eine oder andere Inspiration für deinen Instagram Feed geben!
Ende dieser Woche findest du im Shop ein Vorlagen-Packet für einen Puzzle Feed. Darin findest du u.a. Elemente für eine Galerie und eine Anleitung für Videos im Puzzle Feed.
Trotz Konkurrenz von anderen Plattformen bleibt Instagram auch 2020 ein Marketing-Favorit. Mit IGTV, interaktiven Stories, Gesichtsfilter und In-App Shopping wird die Plattform zunehmend abwechslungsreicher und verwandelt das ehemalige Foto-Board in ein waschechtes User-Magazin. Eine große Veränderung steht und im deutschsprachigen Europa noch bevor: versteckte Likes werden die Postings zukünftig verändern und aller Voraussicht nach bereits erkennbare Trends weiter verstärken.
Der beste Tipp, den ich dir mit auf den Weg geben kann, ist: Poste qualitativen Content, der Mehrwert bietet.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf Instagram!
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Den Beitrag im Original und weitere Artikel findest du unter:
https://zentara.work/blog/5-design-ideen-fuer-einen-instagram-micro-blog