Internet of Things
Um die riesigen Datenmengen der immer zahlreicher vernetzten Geräte sinnvoll nutzen zu können, wird die Datenanalyse zum wichtigen Wettbewerbsfaktor.
Bei den meisten Anwendungen steht die Auswertung der Daten im Zentrum, die die einzelnen Geräte produzieren und kommunizieren. Grund: Die Unternehmen profitieren von der Masse neu entstehenden IoT-Daten erst dann, wenn sie richtig ausgewertet und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.
Anders ausgedrückt: Das Internet der Dinge beflügelt gleichsam ein anderes Mega-Thema der IT in neue Höhen, nämlich Big Data, also die blitzschnelle Analyse riesiger Datenmengen. Größtes aktuelles Problem in den Unternehmen: Zwar wissen 97 Prozent der Führungskräfte um die Vorteile von Big Data, jedoch setzen nur 17 Prozent diese Technologie bereits in der Praxis ein.
Daher kommt eine enorme Herausforderung auf die Unternehmen zu, die mitentscheidend über den Erfolg im Wettbewerb sein wird: Während in diesem Jahr rund 5 Milliarden Endgeräte miteinander kommunizieren, soll sich diese Zahl bis 2020 verfünffachen: Gut 25 Milliarden Endgeräte sollen in fünf Jahren bereits im Internet der Dinge vereint sein.
Allein in der Logistik wird beispielsweise das Wirtschaftspotential durch IoT in den nächsten zehn Jahren auf rund 1,9 Billionen US-Dollar geschätzt. Ein Netzwerk physikalischer Objekte, die über Sensoren Informationen aus ihrer Umgebung aufnehmen, verarbeiten, weiterleiten und darauf reagieren, versprechen für diese und andere produzierende Branchen vor allem eines: Optimierung – und das quasi in Echtzeit.