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Keynote Markus Zink, Head of Jobs, willhaben, bei der Jetzt Recrui­ting: „Verborgene Schätze im Unternehmen finden”.

Redaktion 12.11.2021

Corporate Culture ist die Basis

Im Zentrum der Fachkonferenz „Jetzt Recruiting” standen Employer Branding und Storytelling.

WIEN. Bei der „Jetzt Recruiting”, einer zweitägigen Fachkonferenz rund um Digital Recruiting in Wien, widmeten sich Experten aus dem Jobs-Team von willhaben den Themen Employer Branding, Storytelling, Unternehmenskultur, Personalentwicklung und Remote Work.

Unternehmenskultur

„Es geht darum, verborgene Schätze im Unternehmen zu finden, hervorzuheben und auch für Außenstehende sichtbar zu machen”, so Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben, in seiner Opening Keynote. Employer Branding und Recruiting dürfen niemals losgelöst betrachtet werden und müssen in die Strategie sowie in fast alle Unternehmensprozesse eingebunden werden. Denn, so Zink, „am Ende des Tages arbeiten Menschen zusammen. Für erfolgreiches Arbeiten müssen sich diese Personen mit der jeweiligen Unternehmenskultur auch identifizieren können. Unternehmenskultur ist die Basis für alles.” Die Substanz für eine Employer Story sei in jedem Unternehmen vorhanden, ob bewusst oder unbewusst. Ideen oder Best Cases von anderen Firmen abzukupfern, sei daher der falsche Zugang. Es ginge viel eher darum, herauszufinden, welche Mitarbeiter tatsächlich in das eigene Unternehmen passen und wie diese erreicht werden können.

Der Praxis-Workshop von Barbara Pertl, Employer Branding Specialist bei willhaben, und Christian Wiedermann, Strategic Key Account Manager bei willhaben, vermittelte die notwendigen Schritte, um mit einer digitalen, externen Kommunikation potenzielle neue Mitarbeiter anzusprechen.
Schlüsselelemente des Workshops waren die „Fünf wichtigen To-do’s”: Zielsetzung & KPIs (Key Performance Indicator), Medium & Zielgruppe, Online-Devices, Werbemittelgröße & -position sowie After Click. „Der Recruiting-Prozess ist aber kein starrer, er ist in ständiger Veränderung und wird es auch in Zukunft bleiben. Hochglanz ist vorbei. Unternehmen müssen heutzutage authentisch rekrutieren”, so Pertl.

„Mut zur Ehrlichkeit”

Authentizität sei dabei nicht nur im Recruiting hochrelevant, sondern für das ganze Unternehmen. „Selbsterkenntnis und vor allem Mut zur Ehrlichkeit sind gefragt. Es geht nicht darum, Personal zu ‚gewinnen', sondern die passenden Mitarbeiter für das Unternehmen anzusprechen. Das funktioniert nur mit einem ehrlichen Auftritt des Unternehmens”, führte Wiedermann aus. Dazu sei eine klare Selbstkenntnis und Sollperspektive gefragt.

Damit diese auch in die gelebte Unternehmenskultur übersetzt werden können, seien eine entsprechende Implementierung in das Unternehmen und eine klare Kommunikation mit den bestehenden Mitarbeitern essenziell. (red)

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