Wen/Eisenstadt. „Das Burgenland ist das Land der Sonne – hier beginnt der Frühling früh und der Winter spät. Hobby- und Profisportler können sich hier also in besonders langen Outdoor-Saisonen austoben”, so der Landeshauptmann und geschäftsführende Präsident von Burgenland Tourismus, Hans Niessl.
Neue Radsaison eingeläutet
„Heuer wird das Thema Radfahren im Burgenland groß geschrieben, sowohl was den Alltags-, als auch was den Freizeit- und Sportbereich anbelangt. Bezüglich Landschaft und Wetter ist das Burgenland von Natur aus ein Sportparadies. Dies unterstützen wir, indem wir motivierten Radlern landauf, landab ein bestens ausgebautes und beschildertes Wegenetz von insgesamt 2.500 km zur Verfügung stellen. Dies inkludiert Verleih- und Reparaturservices und Unterkünfte genauso wie neues Kartenmaterial,” fährt Niessl fort und verweist außerdem auf die Vielfalt im Radsektor: „Nicht nur die Strecken an sich, sondern auch die Fortbewegungsmöglichkeiten per Rad sind vielfältig. Es gibt E-Bike-, Segway-, Mountainbike- oder Draisinentouren – Radbegeisterte quält hier ganz allein die Wahl.”Auch Tourismuslandesrätin und Präsidentin von Burgenland Tourismus, Michaela Resetar, bilanziert die bisher getätigten Investitionen in die Infrastruktur positiv: „Mit dem Ausbau des Radnetzes avanciert das Burgenland zum attraktiven Hotspot für Radsportler aus dem In- und Ausland. Beim Ausbau der Radwege und der Beschilderung hat das Land die Gemeinden seit 2007 mit mehr als 2,3 Mio. Euro unterstützt. Allein im Jahr 2014 wurden über 280.000 Euro an Landesmittel investiert. 2015 stehen rund 340.000 Euro im Landesbudget zur Verfügung. Wir wollen das Burgenland als Rad-erlebnisland Nr. 1 in Österreich und im grenzüberschreitenden pannonischen Raum positionieren.”
Fünf Sterne-Radweg am See
Nach Evaluierungen im vergangenen Jahr wurden bekannte Routen von Nord bis Süd optimiert und um neue Wege erweitert. Konkret, so Burgenland Tourismus-Direktor Mario Baier, wurden „zusätzlich zum einzigen Fünf Sterne-Radweg Österreichs, dem Neusiedlerseeradweg, im Nordburgenland drei weitere Leitradrouten definiert bzw. neu installiert”.
Mit dem Rad zum Festival
Neu ist der 65 km lange „Festivalradweg”, der Mörbisch und St. Margarethen mit Eisenstadt verbindet und heuer im Sommer eröffnet wird. Die beliebten Routen „Kirschblütenradweg” und der „Lackenradweg” sind die weiteren Standbeine im Norden.Im Mittelburgenland soll eine „Rad-Erlebnisachse” für die gro-ßen Zielgruppen „Familie” und „Genussradler” entstehen, die mit der Draisinentour ein Raderlebnis der besonderen Art bietet.Im Südburgenland wird mit der „Paradiesroute” eine weitere mehrta?gige Etappentour als Angebot zur Verfügung stehen. Die Paradiesroute umfasst 260 km und wird am 16. Mai 2015 eröffnet.
Eine App für alle Touren
Die Bemühungen um Qualität spiegeln sich in Zertifizierungsprogrammen für Routen und Betriebe wider, die teils über den ADFC, den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, abgewickelt werden. Sämtliche Radrouten und die dazugehörigen buchbaren Angebote werden ab dem Frühling 2015 über eine entsprechende App abrufbar sein.www.burgenland.info