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Redaktion 21.10.2016

Wirklich gut verbunden

Dank der Vereinigung der ­Kommunikationskanäle ist innerhalb des Verbund-Konzerns eine flexiblere ­Arbeitsorganisation möglich.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Für die Verbund Services GmbH ist die moderne Kommunikation bereits seit einiger Zeit Realität, sagt der für dieses Sachgebiet verantwortliche Juhani-Michael Haider zu ­medianet. „Wir nutzen dafür die verschiedensten Kommunikationskanäle – angefangen bei der klassischen Sprachtelefonie über die Videokonferenz bis hin zu Chat und Collaboration.”

Momentan befindet man sich in der Endphase des Projekts Unified Communication (UC), in dem diese Vielzahl an Kommunikationskanälen, die meist auch durch unterschiedlichste Software bereitgestellt wird, in einer Applikation vereint wird.
Das werde die klassische Kommunikation – also Telefonieren, Mailen, etc. – revolutionieren; es wird möglich sein, die verschiedenen Kommunikationskanäle zu vereinen und diese der Situation entsprechend einzusetzen, d.h. man kann aus der Applikation heraus entscheiden, ob man ein Telefonat oder einen Videoanruf tätigen möchte oder doch lieber eine Chatnachricht oder Mail sendet. Auch besteht die Möglichkeit, dies mit mehreren Person gleichzeitig durchzuführen und das unabhängig von Ort und Zeit. Ebenso ist die Möglichkeit gegeben, dass man über das integrierte Collaboration-Tool Dokumente gemeinsam bearbeiten und Daten austauschen kann.

Bürodurchwahl am Laptop/PC

Die Verbund-Mitarbeiter müssen daher bei Meetings nicht physisch anwesend sein. Man kann auch kurzfristig andere Kollegen von anderen Standorten oder an ihrem Heimarbeitsplatz bzw. auch unterwegs zu Meetings dazuholen, wenn deren Meinung oder Wissen benötigt wird. Die Mitarbeiter haben ihre Bürodurchwahl auch am Laptop/PC und am Mobiltelefon verfügbar und können selbst entscheiden, wo sie erreichbar sind.

„Man muss aber auf das Thema ,immer erreichbar' achten”, meint Haider. „Das muss neben den technischen Möglichkeiten, die ja alles zulassen, natürlich organisatorisch gelöst werden, um den Mitarbeitern nicht die ihnen zustehende Freizeit und Ruhezeiten zu rauben bzw. diese mit andauernder Erreichbarkeit zu überfordern.” Dies sei „eine Gratwanderung, auf der sicher noch einige Hürden zu überwinden sind”.
Ein weiteres personenbezogenes Thema bei den modernen Technologien ist der „Generationenkonflikt”. „Junge tun sich wesentlich leichter mit den Tools als die ältere Generation, die doch gewisse Berührungsängste mit diesen Medien hat”, weiß Haider. Im Zuge von Schulungen und Anleitungen müsse man mit Tipps und Tricks diese Angst nehmen und zeigen, dass es Vorteile bringt und den Arbeitsalltag erleichtert.
„Homeoffice, Dienstreise oder doch Büro: Alles in allem kann man sagen, dass die neuen Kommunikationsmedien sicher Erleichterung und Mehrwert für den Arbeitsablauf und die Arbeitsorganisation bringen, da man flexibler in der Gestaltung seines Arbeitstags bzw. seiner Arbeitswoche ist”, fasst Haider zusammen.

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