WIEN. Die VBV-Gruppe hat sich engagierte Ziele gesetzt: Das Unternehmen will in einem Zeitraum von nur fünf Jahren zur „Champions League” der europäischen Vorsorgekassen gehören, wie Generaldirektor Andreas Zakostelsky in einem Gespräch mit der Tageszeitung Der Standard erklärte.
Damit ist ein Aufstieg in die Gruppe der 100 größten europäischen Vorsorgekassen gemeint. Zurzeit liegt die VBV-Gruppe auf Rang 144, gemessen an den Zahlen aus dem Jahr 2016.
Zeichen stehen günstig
Die Vorzeichen für das Gelingen des Plans stehen nicht schlecht: Im Geschäftsjahr 2017 konnten die VBV-Gruppe und alle ihre Gesellschaften mit einem Wachstum um rund elf Prozent die Schwelle von zehn Mrd. € an verwaltetem Vermögen überspringen: Der Anbieter von betrieblicher Altersvorsorge legte beim verwalteten Vermögen auf exakt 10,4 Mrd. € zu (medianet berichtete).
Mehr Endkunden …
Durch den Zukauf der EVN-Pensionskasse AG und dank natürlichen Wachstums stockte die VBV auf 3,4 Mio. Endkunden auf. „Das ist ein Plus von 6,5 Prozent”, sagt Zakostelsky.
… mehr Service
Seit Jahresbeginn bietet das Unternehmen neben einem neuen Online-Auftritt auch das Portal „Meine VBV”: Endkunden haben hier Zugriff auf ihr jeweils persönliches Pensions-Portfolio. Es umfasst zum einen die gesamte zweite Säule und bietet Informationen rund um die Veranlagung des Sozialkapitals (Pensionsvermögen, geschätzte künftige Pension, Jahres-Performance der Veranlagung).
Mithilfe eines neu gestalteten Vorsorge-Kalkulators können alle Endkunden ihre Ansprüche aus Pensions- und Vorsorgekasse abrufen (Schätzung auf Basis bestehender Zahlen). Daraus ergibt sich für alle VBV-Endkunden eine Gesamtsicht auf ihre künftige Zusatzpension – und auch ein klarer Eindruck über eine mögliche Lücke im Vergleich zum Aktivbezug. „Mit unserem Portal kann jeder unserer Pensionskassen-Endkunden sehen, wie hoch seine künftige Betriebspension sein wird. Auch lässt sich die staatliche Pension im persönlichen Pensions-Portfolio abbilden.”, erklärt VBV-General Andreas Zakostelsky. (red)