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Die Immobilienpreise der französischen Hauptstadt relativieren die heimischen – der Westen ist so richtig teuer.

reinhard krémer 16.06.2017

Französische Eskapaden

Wer glaubt, dass Wien wohnmäßig ein teures Pflaster ist, kann sich mit dem Blick auf Paris trösten – dort wird’s astronomisch.

••• Von Reinhard Krémer

PARIS/WIEN. Das Gejammer um die Immobilienpreise in Österreich ist zeitweise heftig. Doch ein Blick in den Westen kann die Leiden lindern. So kostet eine Wohnung in komfortabler Gehweite hinterm Louvre satte 180.000 €. Moment – Wohnung ist vielleicht zu viel gesagt, es sind ja nur 13,8 Quadratmeter. Ein Zimmer. Mit nix – kein WC, kein Bad.

Da ist ein anderes Gemach im 13. Pariser Arrondissement schon wesentlich komfortabler: Auf 27 Quadratmeter Wohnfläche im zweiten Stock mit Lift gibts immerhin eine Küchenzeile plus Einbauschrank, Minibalkon und Dusche mit Waschmuschel.

Wo’s dann richtig teuer wird

Ach ja – ein Balkon ist auch dabei. Mit Blick auf das Dach eines Geschäftshauses, aber immerhin. Für ‚nur' eine viertel Million Euro. Wer aber richtig wohnen will, muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen: Nahe des Bois de Boulogne ist eine 3-Schlafzimmer-Wohnung plus Wohnzimmer, Bad und richtiger Einbauküche zu haben, alles auf 115 Quadratmetern.

Sie liegt im vierten Stock mit Lift nahe den Botschaften von Madagascar und Monaco und wird für 1,28 Mio. € angeboten. Rede da noch einer von Leben wie Gott in Frankreich …

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