FINANCENET
© APA/AFP/Henry Nicholls

47% sehen auf Jahressicht für das Vereinigte Königreich und Irland den höchsten Anstieg an M&A-Aktivitäten.

Redaktion 29.09.2023

Gemischte Erwartungen

CMS mit M&A-Ausblick 2024 für Europa – unsichere Wirtschaftslage, aber Private Equity klar optimistisch.

WIEN. 2023 war das Umfeld der europäischen M&A-Aktivitäten bisher von einem Zusammentreffen verschiedener Faktoren geprägt.

Dies führte im ersten Halbjahr zu einem Einbruch des Transaktionswerts um 47% gegenüber dem Vorjahreswert (von 636 Mrd. auf 316 Mrd. €)
43% der M&A-Experten erwarten für die nächsten zwölf Monate einen Rückgang der europäischen M&A-Aktivitäten (M&A = Mergers & Aquisitions = Kauf oder Fusion von Unternehmen; Anm.) während eine starke Minderheit (36%) von einem Anstieg ausgeht, wobei sich der Private-Equity-Bereich als deutlich optimistischer erweist.

Private Equity optimistischer

Nur 24% der befragten Private-Equity-Experten erwarten nämlich ein Schrumpfen der europäischen M&A-Aktivitäten, gegenüber 49% der befragten Corporate-Experten. Dies veröffentlichte die internationale Anwaltskanzlei CMS in Kooperation mit dem Finanzdatenunternehmen Mergermarket.

Es unterscheidet sich deutlich von der Prognose im letzten Jahr, als 73% mit einem Wachstum der M&A-Aktivitäten rechneten. 64% der Befragten sind überzeugt, dass durch europäische Regulierungen zu ESG und Klimaschutz neue Transaktionspotenziale entstehen. (rk)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL