FINANCENET
© Erste Bank/Daniel Hinterramskogler

Willi Cernko, CEO der Erste Group: „Risikokosten bewegen sich im langjährigen Durchschnitt auf moderatem Niveau”.

Redaktion 10.05.2024

Solides Ergebnis

Die Erste Group Bank AG erzielte in den ersten drei Monaten 2024 ein Betriebsergebnis von 1,51 Mrd. Euro.

WIEN. Sehr gute Zahlen lieferte die Erste Group im ersten Quartal des heurigen Jahres: Das Betriebsergebnis stieg von 1,26 Mrd. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf nun 1,51 Mrd. €.

Das Kreditvolumen war mit 208,1 Mrd. € im Vergleich zum Jahresende unverändert, die Kundeneinlagen steigen leicht auf 235,3 Mrd. € (+1,1%). Anders als in der Vorjahresperiode wurden im ersten Quartal 2024 wieder Risikokosten gebucht. Diese liegen mit 95 Mio. € in einer längerfristigen Betrachtung nach wie vor auf moderatem Niveau. Die NPL-Quote (NPL: Non-Performing Loan, Notleidender Kredit; Anm.) blieb mit 2,3% unveändert gegenüber dem Vorquartal. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 46,0% (Q1 2023: 49,7%). Die Zahl der Wertpapiersparpläne stieg in den ersten drei Monaten auf 1,24 Millionen Stück, ein Plus von 24% im Jahresvergleich.

„Gutes erstes Quartal”

Das Nettoergebnis für das Quartal betrug 783 Mio. € (Q1 2023: 594 Mio. €). „Das erste Quartal war ein gutes für unsere Bankengruppe. Auch die Risikokosten bewegen sich im langjährigen Durchschnitt auf moderatem Niveau. Die grundsätzliche Stabilität unseres Geschäftsmodells ist auch anhand unserer soliden Eigenkapitalquote ersichtlich. Wir nützen unsere gute Geschäftsentwicklung seit vielen Jahren, um unsere Kapitalbasis zu stärken und sind so in der Lage, die Menschen in unserer Region bei Wachstum und ihren Finanzierungsplänen zu unterstützen”, sagt Willi Cernko, CEO der Erste Group.

Hohe Eigenkapitalverzinsung

„Eine solide Entwicklung beim Zins- und Provisionsüberschuss sowie Risikokosten auf einem nach wie vor moderaten Niveau – diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass wir im ersten Quartal an die guten Ergebnisse vom Vorjahr anknüpfen konnten”, sagt Stefan Dörfler, CFO Erste Group. 2024 will die Erste Group eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15% erwirtschaften. Die CET1-Quote sollte hoch bleiben und damit erhöhte Flexibilität in Bezug auf Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen und M&A-Aktivitäten bieten, selbst nach einem weiteren, von der Erste Group für 2024 geplanten, Aktienrückkauf in Höhe von 500 Mio. €. (rk)

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