Wien. Die von der EU geforderte Verkürzung der Arbeitszeit von Spitalsärzten von 72 auf 48 Stunden pro Woche treibt die Ärzte auf die Barrikaden. Weniger arbeiten bedeutet auch weniger Gehalt. Viele fürchten bis zu 30% an Einbußen und fordern einen Lohnausgleich. Die Länder als Spitalseigentümer wiederum haben dafür kein Verständnis – vor allem aber haben sie kein Geld. Und so wird seit Jahresbeginn in den meisten Kliniken Dienst nach Vorschrift gemacht. Die Verhandlungen über eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen laufen zäh, es machen sich erste Engpässe bemerkbar. Seite 42
HEALTH ECONOMY