HEALTH ECONOMY
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Während die Infektionszahlen derzeit weiter steigen, gibt es optimistische Forschungsmeldungen aus der Industrie.

Redaktion 19.11.2021

Corona-Mittel rücken näher

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA beschäftigt sich derzeit intensiv mit Prüfung und Zulassung von Covid-19-Medikamenten.

••• Von Katrin Pfanner

WIEN/AMSTERDAM. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung des Covid-19-Mittels der Pharmakonzerne Roche/Regeneron (siehe unten) und Celltrion (Südkorea) bekannt gegeben.

Die Medikamente könnten eine Hilfe darstellen, Wundermittel sind sie nicht, sagen Experten. Monoklonale Antikörper – in Kombination oder zur Einzelanwendung – waren bisher in Europa im Gegensatz zu den USA noch nicht zugelassen.

Tabletten sind in Sicht

Leichter anwendbar als monoklonale Antikörper, zumeist auch leichter herstellbar, sind synthetische Wirkstoffe. In den meisten Fällen reicht die orale Einnahme aus. Hier hat die britische Arzneimittelbehörde vor Kurzem wie berichtet nach Remdesivir auch Molnupiravir (MSD) zugelassen. In den USA wird ein Zulassungsantrag begutachtet. Die EMA hat einen sogenannten Rolling Review für die Substanz gestartet. An HIV/Aids erinnert ein Protease-Hemmer-Kombinationspräparat von Pfizer. Die Meldungen über den Abbruch einer klinischen Studie wegen Erfolges und die in nächster Zeit erfolgende Einreichung eines Zulassungsantrags bei der US-Arzneimittelbehörde FDA sorgten zuletzt für Aufmerksamkeit.

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